BIOKAND

Personendaten

Zur Person
Name: Dr. rer. pol. Georges Weill kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 17.9.1882
in: Straßburg (Elsaß)
Gestorben: 10.1.1970
in: Paris (Frankreich)
Religion: jüd.
Bildungsstand: Universität mit Abschluss Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Schriftsteller Gr3
Vaterberuf: Bankiers, Großkaufleute

  • Keine Angaben zum Familienstand

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Lyzeum Straßburg 1888 1900
2 Studium (Rechts- und Staatswissenschaften) Paris 1900 1902
3 Studium (Rechts- und Staatswissenschaften) Straßburg 1900 1902
4 Promotion zum Dr. rer. pol. Straßburg 1904

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1899 Partei


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
19039SPDDresden
19089SPDNürnberg
19109SPDMagdeburg
19119SPDJena
19129SPDChemnitz
19139SPDJena

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
1/1912 1/1915 Elsaß-Lothringen 14 15 1/1912 - 11/1918

Reichstagskandidaturen (erfolglose)
Wahlkreis Leg.-Per. Dauer LP
Elsaß-Lothringen 14 15 1/1912 - 11/1918

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Lebenslauf

Werdegang
Dr. rer. pol. Georges Weill, (männlich), geboren 1882 (17. 9.) in Straßburg (Elsaß), gestorben 1970 (10. 1.) in Paris (Frankreich). Sohn eines Hütegroßhändlers; jüd.; 1888-1900 Lyzeum in Straßburg; 1900-1902 Studium (Rechts- und Staatswissenschaften) in Paris und Straßburg, 1904 Promotion zum Dr. rer. pol. in Straßburg; 1899 Partei; 1902-1904 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Handelskammer in Straßburg. Seit 1904 Schriftsteller; 1900-1901 Redakteur des "Le Mouvement Socialiste" in Paris; 1901-1913 Mitglied der SP-Kontrollkommission Elsaß-Lothringen und 1905-1906 Mitglied des SP-Landesvorstands; 1905 Redakteur der "Freien Presse" in Straßburg; 1906-1910 Redakteur der "Fränkischen Tagespost" in Nürnberg; seit 1910 u. a. Mitarbeiter am "Vorwärts", Mitarbeiter und Korrespondent von "L'Humanité" und später "Le Populaire", des Organs der sozialistischen Partei S. F. 1. O.; Aug. 1914 Eintritt in die französische Armee (als Dolmetscher), daher im Jan. 1915 Aberkennung des Reichstagsmandats; nach 1918 u. a. "Conseiller General" des Departements Bas-Rhin, Mitglied des "Conseil Consultatif" von Elsaß und Lothringen, Vizepräsident der "Ligue Republicaine" und 1924-1928 sowie 1932-1936 Mitglied der Deputiertenkammer für Straßburg; seit 1936 aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen.



Informationen aus weiteren Datenbanken: