Sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und Reichstagskandidaten 1898-1918 (BIOKAND)

Kurzbeschreibung

Die recherchierbare Online-Datenbank BIOKAND enthält die wissenschaftlich elaborierten Kurzbiographien zu den insgesamt 700 sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten und „offiziellen“ Reichstagskandidaten, die nachweislich bei mindestens einer der Haupt-, Stich-, Nach- und Ersatzwahlen, die zwischen Juni 1898 und November 1918 stattgefunden haben, mit oder ohne Erfolg kandidiert haben.

BIOKAND ist die digitalisierte Ausgabe des biographischen Teils des gedruckten Handbuches:

  • Wilhelm Heinz Schröder: Sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und Reichstagskandidaten 1898-1918: Biographisch-statistisches Handbuch. Düsseldorf: Droste Verlag 1986.

Im Rahmen des Parlamentarierportals ist BIOKAND mit allen anderen Datenbanken verknüpft (Ausnahme: BIOWEIL), vor allem mit BIOSOP, mit BIORAB-Kaiserreich und mit BIORAB-Weimar.

Datenbasis

Die Online-Datenbank BIOKAND stützt sich grundlegend auf die Forschungsergebnisse des langjährigen, insbesondere von der TU Berlin geförderten BIOKAND-Projektes:

  • „Sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und Reichstagskandidaten 1898-1918“ (BIOKAND); Leiter: Wilhelm Heinz Schröder; Hauptförderungszeit: TU Berlin 1978-1983.

Ähnlich dem PARFÜG-Projekt war auch BIOKAND zunächst als kollektiv-biografische Untersuchung der Lebensläufe sozialdemokratischer Reichstagskandidaten (vor allem im Hinblick auf berufliche und politische Karrieremuster) angelegt- verbunden mit einer statistischen Analyse der Wahlergebnisse, der ökologischen und organisatorischen Daten auf der Ebene der Einzelwahlkreise. Durch weitere aufwändige systematische Erschließung von gedruckten und archivalischen Quellen sowie durch punktuelle Erschließung biographischer Quellen durch postalische Um- und Anfragen wurde dann die Grundlage für ein biographisches Handbuch gelegt. BIOKAND wurde dadurch faktisch das Vorläuferprojekt von BIOSOP.

Die umfangreichen Personen-Dossiers zu BIOKAND sind Teil des Biographischen Archivs des Parlamentarierportals BIOPARL. Die Abgeordneten-/Kandidaten-Dossiers enthalten das aus den unterschiedlichsten Quellen gesammelte Material.Prof. Dr. Wilhelm H. Schröder
c/o GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Unter Sachsenhausen 6-8
D – 50667 Köln

E-Mail: wilhelm.schroeder@gesis.org