BIORAB Weimar

Personendaten

Zur Person
Name: Wilhelm SCHWARZ kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 2.4.1902
in: Memmingen
Gestorben: 25.1.1975
in: Memmingen
Religion: ev., später diss.
Bildungsstand: Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: REFERENDAR
Vaterberuf:

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh. 1929  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Rothenburg a.d. Tauber (Mittelfranken), Uffenheim (Mittelfranken)
2 Studium (Rechtswissenschaft) Erlangen 1922 1924
3 Studium (Rechtswissenschaft) Tübingen 1924 1925
4 1. juristische Staatsprüfung
5 2. juristische Staatsprüfung

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
9/1930 7/1932 21 9/1930 - 7/1932
7/1932 11/1932 22 7/1932 - 11/1932
11/1932 3/1933 23 11/1932 - 3/1933
3/1933 5/1945 24 3/1933 - 6/1933

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Fraktion.
- - Bayern NSDAP

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Verbleib nach 1945
von bis Ort Bemerkung
Juli 1948 Verurteilung zu 2 Jahren Gefängnis durch das Landgericht Memmingen wegen Zerstörung der Synagoge in Memmingen (Zerstörung eines Bauwerks in Tateinheit mit gemeinschaftlicherSachbeschädigung un
Febr. 1949 Einstufung als Hauptschuldiger und Verurteilung zu 3 Jahren Arbeitslager (unter Anrechnung der politischen Haft) durch die Spruchkammer-Hauptkammer Memmingen;
Juli 1950 Einstufung als Belasteter durch die Berufungskammer;
Aug. 1958 Aufhebung des Verbots zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes einschließlich des Notariats und der Anwaltschaft;
danach erneut Rechtsanwalt in Memmingen;
wohnhaft in Memmingen.

Lebenslauf

Werdegang
Geboren 1902 ( 2. 4.) Memmingen (Bayern); gestorben 1975 (25. 1.) Memmingen (Bayern); Sohn eines geprüften Lehramtskandidaten (später Studienprofessor); ev., später diss.; Volksschule in Rothenburg a.d. Tauber (Mittelfranken) und Uffenheim (Mittelfranken); bis 1916 Progymnasium in Uffenheim, 1916-1919 in Memmingen; 1919-1922 Gymnasium in Augsburg; 1922-1924 Studium (Rechtswissenschaft) in Erlangen, 1924-1925 in Tübingen; 1. und 2. juristische Staatsprüfung; verh. (1929). Rechtsreferendar; Assessor; 1923 als Mitglied im Bund Oberland (Freikorps) Teilnahme am aktiven Widerstand im besetzten Gebiet; 1926 NSDAP; 1926-1930 SA-Truppführer; 1927-<1943> Bezirks-bzw. Kreisleiter des NSDAP-Bezirks Memmingen; 1929-<1943> NSDAP-Stadtrat und Ratsherr in Memmingen; April 1930-<1943> Rechtsanwalt in Memmingen; NSDAP-Gauredner. Seit 1933 BNSDJ-Bezirksleiter für den Landgerichtsbezirk Memmingen; 1933-1945 SA; Juni 1934-<1943> NSDAP-Gauinspektor; <1936-1938> Gauamtsleiter in Memmingen; <1936-1943> Mitglied im BNSDJ-Gaustab; <1936-1943> Mitglied der Akademie für Deutsches Recht; <1943> Oberbereichsleiter. Juli 1948 Verurteilung zu 2 Jahren Gefängnis durch das Landgericht Memmingen wegen Zerstörung der Synagoge in Memmingen (Zerstörung eines Bauwerks in Tateinheit mit gemeinschaftlicherSachbeschädigung un Febr. 1949 Einstufung als Hauptschuldiger und Verurteilung zu 3 Jahren Arbeitslager (unter Anrechnung der politischen Haft) durch die Spruchkammer-Hauptkammer Memmingen; Juli 1950 Einstufung als Belasteter durch die Berufungskammer; Aug. 1958 Aufhebung des Verbots zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes einschließlich des Notariats und der Anwaltschaft; danach erneut Rechtsanwalt in Memmingen; <1958> wohnhaft in Memmingen. MdR: Sept. 1930-Mai 1945 WK 24 (Oberbayern-Schwaben) => NSDAP. MdL <1929?> Bayern => NSDAP.



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