BIORAB Weimar

Personendaten

Zur Person
Name: Dr.phil. August SIEMSEN kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 5.7.1884
in: Mark
Gestorben: 25.3.1958
in: Berlin (-Ost)
Religion: ev., später diss.
Bildungsstand: Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: OBERLEHRER GYMNASIUM
Vaterberuf: PASTOR

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh.  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Mark
2 Gymnasium Hamm i.W., Osnabrück
3 Studium (Germanistik, Geschichte) Tübingen, München, Göttingen 1904 1908
4 Staatsexamen 1908
5 Promotion zum Dr.phil. Göttingen 1909

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
5/1930 9/1930 20 5/1928 - 9/1930
9/1930 7/1932 21 9/1930 - 7/1932

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Verbleib nach 1945
von bis Ort Bemerkung
1952 Rückkehr nach Deutschland, zunächst in die BRD, seit Nov. 1955 in der DDR;
Vf. einer Reihe von politischen und pädagogischen Schriften sowie einer Biographie seiner Schwester ("Anna Siemsen. Leben und Werk", 1951).

Lebenslauf

Werdegang
Geboren 1884 (5.7.) Mark (Krs.Hamm i.W.); gestorben 1958 (25.3.) Berlin (-Ost); Sohn eines Pastors (Bruder von Anna Siemsen); ev., sp. diss.; Volksschule in Mark, Gymnasium in Hamm i.W. und Osnabrück; 1904-1908 Studium (Germanistik, Geschichte) in Tübingen, München und Göttingen, 1908 Staatsexamen, 1909 Promotion zum Dr.phil. in Göttingen; verh. 1912-1922 Oberlehrer an einem Gymnasium in Essen; Bis 1914 Mitglied der Fortschrittlichen Volkspartei und deren Vorsitzender in Essen; 1915 SPD; 1917 USPD; 1919 Stadtverordneter in Essen; Leiter des Freien Ausschusses für Volksbildung bzw. der Freien Gruppe der Volkshochschule Essen; 1922-1923 Studienrat an einem Gymnasium in Berlin-Neukölln; 1922 erneut SPD; Okt. 1923-Febr. 1924 Studienrat und Leiter der Abendkurse und der Arbeiterabiturientenkurse in Jena, dann einstweiliger Wartestand; 1924-1933 Schriftsteller in Jena; <1929-1931> Redakteur der "Sozialistischen Erziehung"; <1930> Mitglied der Hauptvorstände der Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Lehrer, der Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde und des Bundes Freier Schulgesellschaften, Vorsitzender des SPD-Bezirks-Schul- Okt. 1931-1933 Mitbegründer der SAPD und Vorsitzender des SAPD-Bezirks Thüringen sowie März 1932-März 1933 Beisitzer im zentralen SAPD-Parteivorstand. Apr.1933 Emigration in die Schweiz, Jan. 1936 Argentinien. 1952 Rückkehr nach Deutschland, zunächst in die BRD, seit Nov. 1955 in der DDR; Vf. einer Reihe von politischen und pädagogischen Schriften sowie einer Biographie seiner Schwester ("Anna Siemsen. Leben und Werk", 1951). MdR: 17.Mai 1930-Juli 1932 WK 12 (Thüringen) => SPD-SAP.



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