BIORAB Weimar

Personendaten

Zur Person
Name: Mathilde WURM kein Bild online
Geschlecht: w
Geboren: 30.9.1874
in: Frankfurt (Main)
Gestorben: 1.4.1934
in: London
Religion: jüd., später diss.
Bildungsstand: Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: SOZIALBEAMTIN SOZIALFUERSORGE BERLI
Vaterberuf:

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr Kinder
1 verh. 1904 0

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 höhere Mädchenschule Frankfurt a.M.

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
6/1920 5/1924 17 6/1920 - 5/1924
5/1924 12/1924 18 5/1924 - 12/1924
12/1924 5/1928 19 12/1924 - 5/1928
5/1928 9/1930 20 5/1928 - 9/1930
9/1930 7/1932 21 9/1930 - 7/1932
7/1932 11/1932 22 7/1932 - 11/1932
11/1932 3/1933 23 11/1932 - 3/1933
3/1933 6/1933 24 3/1933 - 6/1933

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Lebenslauf

Werdegang
Geboren 1874 (30.9.) Frankfurt a.M. (Prov.Hessen-Nassau); gestorben 1934 (1.4.) London (England); Jüd., sp. diss.; höhere Mädchenschule in Frankfurt a.M.; verh. (1904 mit Emanuel Wurm); bis 1904 Fürsorgerin bzw. Sozialbeamtin. Seit 1896 in der Sozialfürsorge in Berlin tätig, u.a. Mitbegründerin der ersten Lehrstellenvermittlung und Beratung für schulentlassene Mädchen und 1903-1904 Leiterin der weiblichen Abteilung desZentral seit 1904 Hausfrau und Schriftstellerin in Berlin; 1914-1916 Mitgied des zentralen SPD-Parteiausschusses und Vorstandsmitglied des Verbandes sozialdemokratischer Wahlvereine Berlin und Umgebung; 1917 USPD; 1917-1919 Bürgerdeputierte und 1919-1921 Stadtverordnete in Berlin; Apr.1919-Aug. 1922 Redakteurin der USPD-Halbmonatsschrift "Die Kämpferin"; 1919-1922 Mitglied des Reichsfrauenausschusses der USPD, Okt. 1920-Sept. 1922 Mitglied des zentralen USPD-Beirats; Aug. 1922-Aug. 1923 Redakteurin von "Die Gleichheit"; 1922 erneut SPD; seit März 1924 Vorsitzende des Reichskomitees der Internationalen Arbeiterhilfe; 1927-1933 erneut Mitglied des zentralen SPD-Parteiausschusses, zugleich Mitglied des engeren SPD-Bezirksvorstands Groß-Berlin und des weiteren SPD-Bezirksvorstands Thüringen; 1928-1930 Mitherausgeberin der "Sozialdemokratischen Pressekorrespondenz", seit 1931 Mitarbeiterin der "Marxistischen Tribüne"; Vf. zahlreicher Artikel und einiger Schriften insbesondere zur Frauenfrage (u.a. "Die Frauenerwerbsarbeit", 1919). 1933 Emigration nach England, beging dort Selbstmord. MdR: Juni 1920-Mai 1924 WK 13 (Thüringen) => USPD-SPD. Mai 1924-Juni 1933 WK 12 (Thüringen) => SPD.



Informationen aus weiteren Datenbanken: