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Personendaten

Zur Person
Name: August Merges kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 3.3.1870
in: Malstatt-Burbach
Gestorben: 6.3.1945
in: Braunschweig
Religion: ev., später diss.
Bildungsstand: Volksschule Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Schneider
Vaterberuf: Fleischer

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh. 1899  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Melle 1876 1884
1 Volksschule Idar-Oberstein 1876 1884
2 Lehre Bremen 1884 1886


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
189910SPDHannover
19069SPDMannheim
19169SPD-

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
1/1919 2/1919 Wahlkreis 16 16 1/1919 - 6/1920

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Leg.-Per. Dauer LP
1918 1919 Braunschweig 13 12/1918 - 5/1920

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
In Haft

Lebenslauf

Werdegang
Merges, August (männlich); Geburtsjahr 1870; Geburtsort Malstatt-Burbach; Sterbejahr 1945; Sterbeort Braunschweig; ev., später diss.; Beruf des Vaters: Metzger; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Schneider; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Schneidermeister; Bildungsabschluss: Volksschule; verh. (1899).
1901-1908 Mitglied des Gemeinderats in Delligsen; 1908-1910 Ökonom des Gewerkschaftshauses in Alfeld; Juli 1911-1917 Expedient und Redakteur des "Volksfreunds" in Braunschweig; 1915-1918 Mitglied des Braunschweiger Revolutionsklubs; 1917 USPD, 1919 Austritt aus USPD, 1920 KAPD; Nov. 1918-Febr. 1919 Präsident der Sozialistischen Republik Braunschweig; Schneidermeister in Braunschweig; Jan. 1919-März 1919 Mitglied des USPD-Bezirksvorstands Braunschweig; 1920 Mitbegründer der Allgemeinen Arbeiter-Union Deutschlands und der Kommunistischen Arbeiterpartei, zeitweilig Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses; seit 1924 Mitglied verschiedener links-kommunistischer und anarcho-syndikalistischer Organisationen; u.a. 1926 Mitglied des "Spartakusbunds linkskommunistischer Organisationen" und Vorsitzender der ersten Reichskonferenz des Bundes in Göttingen, danach vorübergehend untergetaucht.
In der NS-Zeit in Haft: Mai 1935 Verhaftung, Untersuchungshaft, Okt. 1935 Verurteilung zu 3 Jahren Zuchthaus, bis Dez. 1937 Zuchthaus Wolfenbüttel, schwer erkrankt entlassen.
MdR: Legislaturperiode 16: Jan. 1919-Febr. 1919 Wahlkreis 16
MdL: Landtag Braunschweig 1918-1919



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