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Personendaten

Zur Person
Name: Moritz Rittinghausen kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 12.11.1814
in: Hückeswagen
Gestorben: 29.12.1890
in: Ath
Religion: kath., später diss.
Bildungsstand: Höhere Schule mit Abitur Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: keine Angabe
Vaterberuf: Botschafter

  • Keine Angaben zum Familienstand

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 k. A.

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1869 SDAP


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
18698SDAPEisenach
18706SDAPStuttgart

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
1/1877 7/1878 Düsseldorf 3 5 1/1877 - 7/1878
10/1881 10/1884 Düsseldorf 3 7 10/1881 - 10/1884

Reichstagskandidaturen (erfolglose)
Wahlkreis Leg.-Per. Dauer LP
Düsseldorf 11 6 7/1878 - 10/1881
Düsseldorf 4 6 7/1878 - 10/1881
Düsseldorf 11 7 10/1881 - 10/1884
Hamburg 1 7 10/1881 - 10/1884

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Lebenslauf

Werdegang
Rittinghausen, Moritz (männlich); Geburtsjahr 1814; Geburtsort Hückeswagen; Sterbejahr 1890; Sterbeort Ath; kath., später diss.; Beruf des Vaters: Bürgermeister und Aktuarius; erlernter Beruf (Berufsgruppen): keine Angabe; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Schriftsteller Gr3; Bildungsabschluss: Höhere Schule mit Abitur.
Kaufmann in Köln; seit den 1840er Jahren Vertreter sozialistischer Ideen, Schriftsteller und Vf. einer Reihe von politischen und ökonomischen Schriften in deutscher und französischer Sprache (u.a. "Über die Organisation der Staatsindustrie", Köln 1848; "Die direkte Gesetzgebung durch das Volk", 1. Aufl. Paris 1850); vor 1848 Mitarbeiter u.a. der "Kölnischen Zeitung", der "Aachener Zeitung", der "Trierer Zeitung" und des Kölner "Gewerbeblatts"; 1848-1849 Mitarbeiter an der "Neuen Rheinischen Zeitung"; 1848 Mitglied der Demokratischen Gesellschaft und des Vorparlaments (Fraktion der Linken) in Frankfurt; 1849 Mitherausgeber der "Westdeutschen Zeitung" in Köln; 1849 ins Exil nach Frankreich (Paris) und Belgien (seit 1851 in Brüssel), 1858 Rückkehr nach Deutschland und Schriftsteller in Köln; zunächst Mitbegründer des demokratischen "Politisch-Geselligen Vereins" in Köln, 1867 ADAV-Reichstagskandidat für Köln 1 (ohne ADAV-Mitglied zu sein); 1869 und 1872 deutscher Delegierter auf den Kongressen der Internationalen Arbeiter-Association; 1869 Mitbegründer der SDAP, 1884 nach innerparteilichen Konflikten Austritt bzw. Ausschluß aus der Partei; kandidierte 1884 erfolglos als unabhängiger Kandidat in seinem bisherigen Wahlkreis.
MdR: Legislaturperiode 5: Jan. 1877-Juli 1878 Düsseldorf 3,
Legislaturperiode 7: Okt. 1881-Okt. 1884 Düsseldorf 3
Reichstagskandidatur 1878 (LP6) Düsseldorf 4 (Düsseldorf), Reichstagskandidatur 1878 (LP6) Düsseldorf 11 (Krefeld), Reichstagskandidatur 1881 (LP7) Hamburg 1 (Stadt Hamburg Ost), Reichstagskandidatur 1881 (LP7) Düsseldorf 11 (Krefeld)



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