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Personendaten

Zur Person
Name: Gerhart Seger kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 16.11.1896
in: Leipzig
Gestorben: 21.1.1967
in: New York
Religion: diss.
Bildungsstand: Volksschule Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Buchdrucker, Setzer
Vaterberuf: Schneider

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh. 1928  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Leipzig
2 Lehre Leipzig


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
19221USPD (Rechte)Leipzig
19295SPDMagdeburg

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
9/1930 7/1932 Wahlkreis 10 21 9/1930 - 7/1932
7/1932 11/1932 Wahlkreis 10 22 7/1932 - 11/1932
11/1932 3/1933 Wahlkreis 10 23 11/1932 - 3/1933
3/1933 6/1933 Wahlkreis 10 24 3/1933 - 6/1933

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
Im KZ
Emigration
Dauerhafter Verbleib in Deutschland

Lebenslauf

Werdegang
Seger, Gerhart (männlich); Geburtsjahr 1896; Geburtsort Leipzig; Sterbejahr 1967; Sterbeort New York; diss.; Beruf des Vaters: Schneider; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Buchdrucker, Setzer; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Redakteure Gruppe 2; Bildungsabschluss: Volksschule; verh. (1928).
Bis 1919 Steindrucker und Graphiker. 1914-1918 Kriegsteilnehmer; 1917 USPD, 1922 erneut SPD; 1919 Hospitant an der Universität Leipzig (Publizistik, Kunstgeschichte); 1920-1921 Redakteur in Kiel, zugleich Dozent an der Volkshochschule; 1921-1922 Redakteur des USPD-Zentralorgans "Freiheit" in Berlin; 1922-1923 Redakteur der "Volkszeitung für Südwestsachsen" in Plauen; Mai 1923-Sept. 1928 Generalsekretär der Deutschen Friedensgesellschaft; 1928-1933 Redakteur des "Volksblatts für Anhalt" in Dessau.
In der NS-Zeit in Haft und Emigration: März 1933 Verhaftung, Gerichtsgefängnis Dessau, Juni 1933-Dez. 1933 KZ Oranienburg, im Dez. 1933 gelang ihm die Flucht aus dem KZ (Vf. des ersten authentischen KZ-Berichts: "Oranienburg", 1. Aufl. Karlsbad 1934); anschließend Emigration in die Tschechoslowakei, über mehrere Länder Okt. 1934 in die USA, keine dauerhafte Rückkehr nach Deutschland; 1935-1949 Redakteur der "Neuen Volkszeitung" in New York; Pazifismus", 1924), bekannt vor allem durch seine umfassende Vortragstätigkeit (allein in den USA mehr als 11 000 Vorträge).
MdR: Legislaturperiode 21: Sept. 1930-Juli 1932 Wahlkreis 10,
Legislaturperiode 22: Juli 1932-Nov. 1932 Wahlkreis 10,
Legislaturperiode 23: Nov. 1932-März 1933 Wahlkreis 10,
Legislaturperiode 24: März 1933-Juni 1933 Wahlkreis 10



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