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Personendaten

Zur Person
Name: Laura Schradin kein Bild online
Geschlecht: w
Geboren: 7.9.1878
in: Reutlingen
Gestorben: 8.3.1937
in: Tübingen
Religion: Keine Angabe
Bildungsstand: k.A. Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Textilarbeiter
Vaterberuf: Vollbauern

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr Kinder
1 verh. 1905 1
2 verw. 1922 1

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Reutlingen

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1897 SPD


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
19069SPDMannheim
19169SPD-
192010SPDKassel

  • Kein MdR

Reichstagskandidaturen (erfolglose)
Wahlkreis Leg.-Per. Dauer LP
Wahlkreis 34 17 6/1920 - 5/1924

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Leg.-Per. Dauer LP
1919 1920 Württemberg 10 1/1919 - 6/1920

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
In Haft

Lebenslauf

Werdegang
Schradin, Laura (geb. Pfenning) (weiblich); Geburtsjahr 1878; Geburtsort Reutlingen; Sterbejahr 1937; Sterbeort Tübingen; Beruf des Vaters: Weingärtner; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Textilarbeiter; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Hausfrauen(ohne Differenzierung); Bildungsabschluss: keine Angabe; verh. (1905, seit 1922 verwitwet, 1 Kind).
zunächst Mitarbeit im väterlichen Betrieb, 1896 Textilarbeiterin in Reutlingen; 1905-1933 Hausfrau und Prokuristengattin in Reutlingen; seit Ende der 1890er Jahre rednerisch für Partei, Gewerkschaft und Frauenbewegung tätig; langjährige Tätigkeiten in der Wohlfahrtspflege als Fürsorgerin und Armen- und Waisenpflegerin; 1907 Mitbegründerin und Leiterin des Verbands junger Arbeiter und Arbeiterinnen in Reutlingen; im Ersten Weltkrieg Gründerin und Leiterin der sogenannten "Kriegsflickwerkstätten" (1917 mit 2200 beschäftigten Textilarbeiterinnen) in Reutlingen; 1919-1920 Vorstandsmitglied der SP-Landtagsfraktion in Württemberg; 1919-1925 Mitglied des Gemeinderats in Reutlingen; in der Inflation Verlust des Vermögens, anschließend Tätigkeiten im Büro des Konsumvereins Reutlingen und öffentliches Auftreten auch für die Deutsche Volksrechtspartei; seit Apr. 1933 in Tübingen wohnhaft.
In der NS-Zeit in Haft: 1936 Verurteilung zu 2 Monaten Gefängnis.
MdL: Landtag Württemberg 1919-1920
Reichstagskandidatur 1920 (LP17) Wahlkreis 34 (Württemberg)



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