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Personendaten

Zur Person
Name: Julian Borchardt kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 30.12.1868
in: Bromberg
Gestorben: 16.2.1932
in: Berlin
Religion: jüd., später diss.
Bildungsstand: Universität ohne Abschluss Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Handlungsgehilfen
Vaterberuf: Kleinhändler

  • Keine Angaben zum Familienstand

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Bromberg
1 Volksschule Berlin
2 Lehre

  • Kein MdR

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Leg.-Per. Dauer LP
1911 1913 Preussen 11 6/1908 - 6/1913

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Lebenslauf

Werdegang
Borchardt, Julian (männlich); Geburtsjahr 1868; Geburtsort Bromberg; Sterbejahr 1932; Sterbeort Berlin; jüd., später diss.; Beruf des Vaters: Kaufmann; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Handlungsgehilfe; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Lehrer, Privatlehrer; Bildungsabschluss: Universität ohne Abschluss.
Bis 1896 Kaufmann in Berlin. 1896-1900 Bibliothekar und Lehrer in Brüssel, zugleich Studium an der Universität Brüssel; 1900-1901 Redakteur des "Volksblatts" in Harburg (Elbe); 1901-1906 Redakteur der "Volkszeitung" in Königsberg (Preußen); 1907-1913 angestellter Wanderlehrer des SP-Zentralbildungsausschusses; seit 1913 Schriftsteller in Berlin; 1913 kurzfristig Vorsitzender der SP in Groß-Lichterfelde (Berlin); 1914 Austritt aus der SPD, 1914 Internationale Sozialisten Deutschlands (ISD), 1918 Internationale Kommunisten Deutschlands (IKD), Dez. 1918 Ausschluß aus den IKD, seither bei keiner Partei; Sept. 1913-Apr. 1916 (Verbot) Herausgeber der Wochen-, später Monatsschrift "Lichtstrahlen" (u.a. Organ der ISD), Mai 1916 (Verbot) Herausgeber der Zeitschrift "Leuchtturm"; Nov. 1918-1921 erneut Herausgeber von "Lichtstrahlen"; nach 1919 Mitglied des Schutzverbands Deutscher Schriftsteller, Mitbegründer und Mitglied des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller und Lehrer an der Marxistischen Arbeiterschule (MASCH); 1931 Berufung an das Marx-Engels-Institut in Moskau, vor Übersiedlung von Berlin nach Moskau jedoch schwer erkrankt; Herausgeber und Autor zahlreicher politischer und volkswirtschaftlicher Schriften (u.a. Herausgeber einer oft aufgelegten Volksausgabe des Marxschen "Kapital", 1. Aufl. 1920).
MdL: Landtag Preussen 1911-1913



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