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Personendaten

Zur Person
Name: Dr. jur. Erich Zeigner kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 17.2.1886
in: Erfurt
Gestorben: 5.4.1949
in: Leipzig
Religion: Keine Angabe
Bildungsstand: Universität mit Abschluss Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Ärzte
Vaterberuf: Angestellte

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh.  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Erfurt 1894 1896
2 Gymnasium Leipzig 1896 1905
3 Studium Leipzig 1905 1908
4 1. Juristische Staatsprüfung 1908
5 Promotion Leipzig 1913
6 2. Juristische Staatsprüfung Leipzig 1913

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1919 SPD
1919 Gew

  • Kein MdR

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Leg.-Per. Dauer LP
1922 1923 Sachsen 23 11/1922 - 10/1926

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

Mitglied eines Landtags nach 1945
von bis Land
1946 1949 Sachsen

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
In Haft
Im KZ

Verbleib nach 1945
von bis Ort Bemerkung
7/1945 Leipzig bis zu seinem Tode ernannter Oberbürgermeister in Leipzig,
1945 1946 Leipzig Mitglied des erweiterten SP-Bezirksausschusses Leipzig,
6/1945 7/1945 Leipzig Rechtsrat bei der Stadtverwaltung in Leipzig
10/1946 Leipzig gewählter Oberbürgermeister in Leipzig
4/1946 Beitritt zur SED, Mitglied der SED-Programmkommission
1947 auch Professor (Verwaltungsgeschichte) an der juristischen Fakultät der Universität
1948 1949 Mitglied des Deutschen Volksrates

Lebenslauf

Werdegang
Zeigner, Erich (männlich); Geburtsjahr 1886; Geburtsort Erfurt; Sterbejahr 1949; Sterbeort Leipzig; Beruf des Vaters: kaufmännischer Angestellter; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Arzt; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Länderminister; Bildungsabschluss: Universität mit Abschluss; verh.
1913-1919 Gerichtsassessor, zuletzt Staatsanwalt in Leipzig; 1919-Aug. 1921 Richter, Landgerichtsdirektor, zuletzt stellvertretender Landgerichtspräsident in Leipzig; Sept. 1921- März 1923 Justizminister und März 1923-Okt. 1923 Ministerpräsident in Sachsen; nach seiner Absetzung durch die Reichsregierung in Haft, März 1924 Verurteilung zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe, im Aug. 1925 amnestiert; 1925-1928 Lehrer an der Bundesschule des Arbeiter-Turn-und-Sport-Bundes in Leipzig; 1928-1933 Mitarbeiter an verschiedenen sächsischen Parteizeitungen und Leiter einer Rechtsauskunftsstelle der SP in Leipzig.
In der NS-Zeit in Haft: 1934-1935 11 Monate Haft, 1939 Haft, Aug. 1944 Verhaftung, KZ Buchenwald.
Juni 1945-Juli 1945 Rechtsrat bei der Stadtverwaltung in Leipzig; Juli 1945 bis zu seinem Tode ernannter, seit Okt. 1946 gewählter Oberbürgermeister in Leipzig; 1945-1946 Mitglied des erweiterten SP-Bezirksausschusses Leipzig, Apr. 1946 Beitritt zur SED, Mitglied der SED-Programmkommission; seit 1947 auch Professor (Verwaltungsgeschichte) an der juristischen Fakultät der Universität Leipzig; 1948-1949 Mitglied des Deutschen Volksrates.
MdL: Landtag Sachsen 1922-1923,
Landtag Sachsen 1946-1949



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