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Personendaten

Zur Person
Name: Dr. Georg Engelbert Graf kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 25.7.1881
in: Bobstadt
Gestorben: 3.12.1952
in: Berlin
Religion: kath., später diss.
Bildungsstand: Universität ohne Abschluss Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Lehrer, Privatlehrer
Vaterberuf: Lehrer, Privatlehrer

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh. 1911  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Lorsch 1887 1891
2 Gymnasium Bensheim 1891 1900
3 Studium, ohne Abschluß Berlin 1900 1905
4 Studium, ohne Abschluß Zürich 1913 1914

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1908 SPD


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
191911USPDLeipzig
19295SPDMagdeburg
19316SPDLeipzig

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
5/1928 9/1930 Wahlkreis 29 20 5/1928 - 9/1930
9/1930 7/1932 Wahlkreis 29 21 9/1930 - 7/1932
7/1932 11/1932 Wahlkreis 29 22 7/1932 - 11/1932
11/1932 3/1933 Wahlkreis 29 23 11/1932 - 3/1933
3/1933 6/1933 Wahlkreis 29 24 3/1933 - 6/1933

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Lebenslauf

Werdegang
Graf, Georg Engelbert (männlich); Geburtsjahr 1881; Geburtsort Bobstadt; Sterbejahr 1952; Sterbeort Berlin; kath., später diss.; Beruf des Vaters: Volksschullehrer; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Lehrer, Privatlehrer; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: RV Metallarbeiter; Bildungsabschluss: Universität ohne Abschluss; verh. (1911).
1906-1908 hauptamtlicher Generalsekretär des Vereins zur Förderung der Kunst in Berlin; 1908-1913 Wanderlehrer des Zentralbildungsausschusses in Berlin; 1913-Aug. 1914 zweites Studium in Zürich (erneut Abbruch); 1914-1919 (als Dienstverpflichteter) wissenschaftlicher Hilfsarbeiter, seit 1917 Abteilungsleiter im Reichskriegsministerium; [1917] USPD, 1922 erneut SPD; 1919-1920 Redakteur der USPD-Jugendzeitschriften "Freie Jugend" und "Proletarier-Jugend"; Sommer 1919-1921 Leiter und Lehrer der sozialistischen Heimvolkshochschule Schloss Tinz (bei Gera); Ende 1921-1933 Leiter des Bildungswesens des Metallarbeiterverbands zunächst in Stuttgart, seit 1926 Leiter der Wirtschaftsschule des Verbands in Bad Dürrenberg a. d. S.; daneben umfassende Lehrtätigkeit an zahlreichen Volkshochschulen, Universitäten und an der Frankfurter Akademie der Arbeit; Mai 1925-1931 Redakteur der "Jungsozialistischen Blätter", 1927-1933 Herausgeber der "Jungsozialistischen Schriftenreihe"; Aug. 1945-1946 Schulreferent der Provinzialregierung Brandenburg und Dozent an der Volkshochschule Berlin; Aug. 1946-1947 Dozent für Sozio-Geographie an der Universität Jena; 1947 Austritt aus der SED, 1948 erneut SPD; 1948 bis zu seinem Tode Direktor der Volkshochschule Berlin-Wilmersdorf, zugleich Dozent an der Deutschen Hochschule für Politik, an der Pädagogischen Hochschule und an der Verwaltungsakademie in Berlin; 1948 späte Promotion an der FU Berlin; Vf. einer Reihe von wirtschaftsgeographischen und geopolitischen Schriften (u.a. "Erdöl, Erdölkapitalismus und Erdölpolitik", 1929).
MdR: Legislaturperiode 20: Mai 1928-Sept. 1930 Wahlkreis 29,
Legislaturperiode 21: Sept. 1930-Juli 1932 Wahlkreis 29,
Legislaturperiode 22: Juli 1932-Nov. 1932 Wahlkreis 29,
Legislaturperiode 23: Nov. 1932-März 1933 Wahlkreis 29,
Legislaturperiode 24: März 1933-Juni 1933 Wahlkreis 29



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