Personendaten
| Name: | Franz Kalchberg |
| Geboren: | 8.2.1807 |
| in: | Schloß Herbersdorf b. Wildon (Hzm. Steiermark) |
| Gestorben: | 12.7.1890 |
| in: | Graz (Hzm. Steiermark) |
| Religion: | kath. |
| Geburt: | legitim |
| Familienstand: | |
| Militärdienst: | |
| Name des Vaters: | |
| Vaterberuf: |
Ausbildung
| Lfd. Nr. | Zeit | Ausbildung | Ort |
|---|---|---|---|
| 1 | 1824-28 | Studium Rechtswissenschaft | Graz |
| 2 | 1824-28 | Studium Rechtswissenschaft | Wien |
Frankfurter Nationalversammlung 1848 / 49
| Zeitraum: | 18. Mai 1848-13. Juni 1848 |
| Wahlkreis: | 1. Steiermark (Graz) |
| lfd. Nr. | Fraktion | Funktion | Vorgänger | Nachfolger |
|---|---|---|---|---|
| 1 | fraktionslos | Joseph Potpeschnigg |
Werdegang und politische Karriere
| Rittergutsbesitzer in der Steiermark; |
| 1821-26 Privaterzieher im Hause des Prinzen von Hohenlohe in Graz; |
| 1826-28 Privaterzieher im Hause des Fürsten von Colloredo in Wien; |
| 1831-35 Konzeptspraktikant beim Hofkriegsrat in Wien (dem Generalkommando in Budapest zugeteilt); |
| seit 1838 Besitzer der Herrschaft Neudegg und des Guts Pepensfeld (Krain); |
| Jan. 1849-1852 Ministerialrat im österreichischen Handelsministerium in Wien (Leiter der Sektion für die Eisenbahnen, Post und Telegraphen); |
| seit Okt. 1849 auch Präsident der Grundentlastungskommission für die Steiermark; |
| 1852-53 Sektionschef im österreichischen Handelsministerium sowie Generaldirektor des Kommunikationswesens in Wien; |
| 1853-56 krankheitshalber im zeitlichen Ruhestand auf Schloß Frauental; |
| 1856-61 Sektionschef im österreichischen Finanzministerium und Generaldirektor des Grundkatasters (1859 Wirklicher Geheimer Rat), auch Präsident der Kommission zur Beratung eines neuen Steuergesetzes, 1861-64 Unterstaatssekretär im österreichischen Finanzministerium in Wien; |
| seit 1864 Ruhestand in Graz. |
Kein MdR
| Zeit | Parlament | Funktion |
|---|---|---|
| 1828-49, 1865 | Steiermärkischer Landtag | seit 1838 Ausschußrat, 1840-49 ständischer Verordneter, Mitglied der Grundeinlösungskommission für den Bau der Südbahn durch die Steiermark |
Lebenslauf
| Kalchberg, Franz Ritter Kalchegger von, seit 1861 Freiherr von (Bruder von Joseph Ritter Kalchegger von Kalchberg); Geburtsjahr: 1807; Geburtsort: Schloß Herbersdorf b. Wildon (Hzm. Steiermark); Sterbejahr: 1890; Sterbeort: Graz (Hzm. Steiermark); Vaterberuf: Gutsbesitzer; Ehestand: verh. (1. 1834; 2. 1839); Religion: kath. Ausbildung 1824-28 Studium Rechtswissenschaft in Graz und Wien. Beruflicher Werdegang: Rittergutsbesitzer in der Steiermark; 1821-26 Privaterzieher im Hause des Prinzen von Hohenlohe in Graz; 1826-28 Privaterzieher im Hause des Fürsten von Colloredo in Wien; 1831-35 Konzeptspraktikant beim Hofkriegsrat in Wien (dem Generalkommando in Budapest zugeteilt); seit 1838 Besitzer der Herrschaft Neudegg und des Guts Pepensfeld (Krain); Jan. 1849-1852 Ministerialrat im österreichischen Handelsministerium in Wien (Leiter der Sektion für die Eisenbahnen, Post und Telegraphen); seit Okt. 1849 auch Präsident der Grundentlastungskommission für die Steiermark; 1852-53 Sektionschef im österreichischen Handelsministerium sowie Generaldirektor des Kommunikationswesens in Wien; 1853-56 krankheitshalber im zeitlichen Ruhestand auf Schloß Frauental; 1856-61 Sektionschef im österreichischen Finanzministerium und Generaldirektor des Grundkatasters (1859 Wirklicher Geheimer Rat), auch Präsident der Kommission zur Beratung eines neuen Steuergesetzes, 1861-64 Unterstaatssekretär im österreichischen Finanzministerium in Wien; seit 1864 Ruhestand in Graz. MdFN 18. Mai 1848-13. Juni 1848, 1. Steiermark (Graz), -> fraktionslos; Nachfolger Joseph Potpeschnigg. MdL 1828-49 und 1865 Steiermärkischer Landtag (seit 1838 Ausschußrat; 1840-49 ständischer Verordneter; Mitglied der Grundeinlösungskommission für den Bau der Südbahn durch die Steiermark). Quellen: BAF III C 3; ADB, Kosch, NDB, Niebour, ÖBL, Wurzbach. |
