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Personendaten

Zur Person
Name: Dr. iur. Conrad Cucumus
Geboren: 20.1.1792
in: Mainz (Ghzm. Hessen)
Gestorben: 23.2.1861
in: München (Oberbayern)
Religion: kath.
Geburt: legitim
Familienstand:
Militärdienst:
Name des Vaters:
Vaterberuf:

Ausbildung

Ausbildungsgang
Lfd. Nr. Zeit Ausbildung Ort
1 1814-18 Studium Rechtswissenschaft Würzburg
2 1818 Dr. iur. Würzburg

Frankfurter Nationalversammlung 1848 / 49

Mitglied der FRANKFURTER NATIONALVERSAMMLUNG
Zeitraum: 18. Mai 1848-30. Mai 1849
Wahlkreis: 8. Unterfranken (Schweinfurt)
gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen;

Fraktionen
lfd. Nr. Fraktion Funktion Vorgänger Nachfolger
1 fraktionslos (stimmte mit dem Rechten Centrum)

Ausschüsse
lfd. Nr. Zeit Ausschuss
1 29. Mai 1848 Ausschuß für völkerrechtliche und internationale Fragen

Werdegang und politische Karriere

Berufliche Etappen
1819-21 Privatdozent für Rechtswissenschaft, 1821-25 a.o. Professor, 1825-32 o. Professor des Staatsrechts und der Rechtsgeschichte in Würzburg (1832 Amtsenthebung und Versetzung);
in den 1820er Jahren auch Mitglied des Senats- und Verwaltungsausschusses, 1830-31 Rektor der Universität Würzburg;
1832-39 Appellationsgerichtsassessor (mit Titel und Rang, aber ohne die Bezüge eines Appellationsgerichtsrats), 1839-42 wirklicher Appellationsgerichtsrat in Neuburg a.d. Donau, 1842-61 Oberappellationsgerichtsrat (seit 1852 Mitglied des Senats für Kompetenzkonflikte) in München;
Verfasser juristischer Schriften (u. a. "Lehrbuch des Staatsrechts der constitutionellen Monarchie Bayerns", Würzburg 1825).
Politische Entwicklung
1813-14 freiwilliger Teilnehmer an den Befreiungskriegen;
1831-32 Mitglied des Landrats für den Untermainkreis (Sekretär);
1832 Amtsenthebung und Versetzung wegen seiner freisinnigen Gesinnung;
Apr. 1848 Siebzehnerausschuß des Bundestags zur Vorbereitung einer Revision der Bundesverfassung in Frankfurt am Main (bayerischer Vertrauensmann).

Kein MdR
Kein MdL

Lebenslauf

Cucumus, Conrad, nach 1849 von; Geburtsjahr: 1792; Geburtsort: Mainz (Ghzm. Hessen); Sterbejahr: 1861; Sterbeort: München (Oberbayern); Vaterberuf: Werber beim kurmainzischen Artilleriekorps; Ehestand: -; Religion: kath.

Ausbildung
1814-18 Studium Rechtswissenschaft in Würzburg; 1818 Dr. iur. Würzburg.

Beruflicher Werdegang:
1819-21 Privatdozent für Rechtswissenschaft, 1821-25 a.o. Professor, 1825-32 o. Professor des Staatsrechts und der Rechtsgeschichte in Würzburg (1832 Amtsenthebung und Versetzung); in den 1820er Jahren auch Mitglied des Senats- und Verwaltungsausschusses, 1830-31 Rektor der Universität Würzburg; 1832-39 Appellationsgerichtsassessor (mit Titel und Rang, aber ohne die Bezüge eines Appellationsgerichtsrats), 1839-42 wirklicher Appellationsgerichtsrat in Neuburg a.d. Donau, 1842-61 Oberappellationsgerichtsrat (seit 1852 Mitglied des Senats für Kompetenzkonflikte) in München; Verfasser juristischer Schriften (u. a. "Lehrbuch des Staatsrechts der constitutionellen Monarchie Bayerns", Würzburg 1825).

Politische Entwicklung:
1813-14 freiwilliger Teilnehmer an den Befreiungskriegen; 1831-32 Mitglied des Landrats für den Untermainkreis (Sekretär); 1832 Amtsenthebung und Versetzung wegen seiner freisinnigen Gesinnung; Apr. 1848 Siebzehnerausschuß des Bundestags zur Vorbereitung einer Revision der Bundesverfassung in Frankfurt am Main (bayerischer Vertrauensmann).

MdFN
18. Mai 1848-30. Mai 1849, 8. Unterfranken (Schweinfurt), -> fraktionslos (stimmte mit dem Rechten Centrum); gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen.
29. Mai 1848 Ausschuß für völkerrechtliche und internationale Fragen.

Publikationen:
Verfasser juristischer Schriften (u. a. "Lehrbuch des Staatsrechts der constitutionellen Monarchie Bayerns", Würzburg 1825).

Quellen:
BAF III C 19; ADB, Bosl, DBI; Archivalien: HStaaA München (0), 12. I. 90 UA Würzburg. (1), 12. IV. 90



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