FNV

Personendaten

Zur Person
Name: Dr. iur. Johann Jacob Herz
Geboren: 1810
in: Lemberg (Kgr. Galizien)
Gestorben: 9.12.1873
in: Hietzing b. Wien (Ehzm. Österreich unter der Enns)
Religion: mos., nach 1850 kath.
Geburt: legitim
Familienstand:
Militärdienst:
Name des Vaters:
Vaterberuf:

Ausbildung

Ausbildungsgang
Lfd. Nr. Zeit Ausbildung Ort
1 Studium Rechtswissenschaft Lemberg
2 1836 Dr. iur. Lemberg

Frankfurter Nationalversammlung 1848 / 49

Mitglied der FRANKFURTER NATIONALVERSAMMLUNG
Zeitraum: 9. März 1849-13. Apr. 1849
Wahlkreis: 2. Österreich unter der Enns (Wien, Leopoldstadt)
gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen;

Fraktionen
lfd. Nr. Fraktion Funktion Vorgänger Nachfolger
1 fraktionslos (stimmte mit dem Rechten Centrum) Ernst Schilling
Keine Angaben zu Mitarbeit in Ausschüssen

Werdegang und politische Karriere

Berufliche Etappen
1837-42 Kanzler im österreichischen Konsulat in Krakau;
1842-46 Sekretär bei der vereinigten Kameral- und Gefällen-Verwaltung für Böhmen in Prag, 1846-47 Sekretär bei der vereinigten Kameralund Gefällen-Verwaltung für Österreich ob und unter der Enns in Wien;
1847-56 zunächst Rat und Postkommissär (Reisekommissär) bei der kaiserlichen Postbehörde, dann Finanzrat in Wien;
seit 1856 Generalsekretär, später Generaldirektor der galizischen Karl-Ludwigs-Bahn;
1864-73 Rat und Ministerialsekretär im österreichischen Handelsministerium in Wien;
beging am 9. Dez. 1873 Selbstmord;
Verfasser mehrerer Schriften zum Rechts- und Verwaltungswesen des österreichischen Kaiserstaats (u. a. "Die Postreform im deutsch-österreichischen Postvereine", Wien 1851).
Keine Angaben zur pol. Entwicklung
Kein MdR
Kein MdL

Lebenslauf

Herz, Johann Jacob, seit 1865 von Rodenau; Geburtsjahr: 1810 Geburtsort: Lemberg (Kgr. Galizien); Sterbejahr: 1873; Sterbeort: Hietzing b. Wien (Ehzm. Österreich unter der Enns); Vaterberuf: Handelsmann; Ehestand: -; Religion: mos., nach 1850 kath.

Ausbildung
bis <1836> Studium Rechtswissenschaft in Lemberg; 1836 Dr. iur. Lemberg.

Beruflicher Werdegang:
1837-42 Kanzler im österreichischen Konsulat in Krakau; 1842-46 Sekretär bei der vereinigten Kameral- und Gefällen-Verwaltung für Böhmen in Prag, 1846-47 Sekretär bei der vereinigten Kameralund Gefällen-Verwaltung für Österreich ob und unter der Enns in Wien; 1847-56 zunächst Rat und Postkommissär (Reisekommissär) bei der kaiserlichen Postbehörde, dann Finanzrat in Wien; seit 1856 Generalsekretär, später Generaldirektor der galizischen Karl-Ludwigs-Bahn; 1864-73 Rat und Ministerialsekretär im österreichischen Handelsministerium in Wien; beging am 9. Dez. 1873 Selbstmord; Verfasser mehrerer Schriften zum Rechts- und Verwaltungswesen des österreichischen Kaiserstaats (u. a. "Die Postreform im deutsch-österreichischen Postvereine", Wien 1851).

MdFN
9. März 1849-13. Apr. 1849, 2. Österreich unter der Enns (Wien, Leopoldstadt), -> fraktionslos (stimmte mit dem Rechten Centrum); gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen; Vorgänger Ernst Schilling.

Publikationen:
Verfasser mehrerer Schriften zum Rechts- und Verwaltungswesen des österreichischen Kaiserstaats (u. a. "Die Postreform im deutsch-österreichischen Postvereine", Wien 1851).

Quellen:
BAF III C 1; Niebour, Wurzbach. Archivalien: StA Wien (0), 9. IV. 91 BAF-Rech.(2)



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