FNV

Personendaten

Zur Person
Name: Cyprian Lelek
Geboren: 20.10.1812
in: Beneschau b. Ratibor (Provinz Schlesien)
Gestorben: 28.4.1883
in: Vodka b. Troppau (Hzm. Österreichisch-Schlesien)
Religion: kath.
Geburt: legitim
Familienstand:
Militärdienst:
Name des Vaters:
Vaterberuf:

Ausbildung

Ausbildungsgang
Lfd. Nr. Zeit Ausbildung Ort
1 1832-36 Studium Philosophische Fakultät und Katholische Theologie Breslau
2 1835 Priesterweihe Posen

Frankfurter Nationalversammlung 1848 / 49

Mitglied der FRANKFURTER NATIONALVERSAMMLUNG
Zeitraum: 12. März 1849-19. Mai 1849
Wahlkreis: 36. Provinz Schlesien (Ratibor)
wählte Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser der Deutschen;

Fraktionen
lfd. Nr. Fraktion Funktion Vorgänger Nachfolger
1 fraktionslos (stimmte überwiegend mit dem Rechten Centrum) Franz Heide
Keine Angaben zu Mitarbeit in Ausschüssen

Werdegang und politische Karriere

Berufliche Etappen
1835-40 Kooperator in Bauerwitz und Odersch, 1840-55 Kaplan, zunächst in Hultschin, seit 1850 in Bauerwitz, 1855-83 Pfarrer (Lokalist) in der Armenpfarre in Vodka;
seit den 1840er Jahren Mitarbeiter mehrerer tschechischer Zeitschriften und Zeitungen, u. a. der "Hlas" (Stimme), der "Narodnylisty" (Nationalblätter), des "Opavsky besednik" (Troppauer Vereinsblatt) und des "Opavsky tydenik" (Troppauer Wochenblatt), 1846 auch Herausgeber der tschechischen Monatszeitschrift "Holubice" (Taube);
1843 und 1856 Forschungsreisen durch Schlesien (zur Sammlung von tschechischen Volksliedern, Märchen, Sprichwörtern und Prosaschriften; zusammen mit Frantisek Susil);
Verfasser zahlreicher historischer, naturwissenschaftlicher, ökonomischer, belletristischer und religiöser Schriften (u. a. "Opis Slezska", Ratibor 1846).
Politische Entwicklung
Führender Vertreter der nationalen tschechischen Erweckungsbewegung in Schlesien;
seit 1845 Leserkreis in Troppau.

Kein MdR
Kein MdL

Lebenslauf

Lelek, Cyprian; Geburtsjahr: 1812; Geburtsort: Beneschau b. Ratibor (Provinz Schlesien); Sterbejahr: 1883; Sterbeort: Vodka b. Troppau (Hzm. Österreichisch-Schlesien); Vaterberuf:; Ehestand: -; Religion: kath.

Ausbildung
1832-36 Studium Philosophische Fakultät und Katholische Theologie in Breslau; 1835 Priesterweihe in Posen.

Beruflicher Werdegang:
1835-40 Kooperator in Bauerwitz und Odersch, 1840-55 Kaplan, zunächst in Hultschin, seit 1850 in Bauerwitz, 1855-83 Pfarrer (Lokalist) in der Armenpfarre in Vodka; seit den 1840er Jahren Mitarbeiter mehrerer tschechischer Zeitschriften und Zeitungen, u. a. der "Hlas" (Stimme), der "Narodnylisty" (Nationalblätter), des "Opavsky besednik" (Troppauer Vereinsblatt) und des "Opavsky tydenik" (Troppauer Wochenblatt), 1846 auch Herausgeber der tschechischen Monatszeitschrift "Holubice" (Taube); 1843 und 1856 Forschungsreisen durch Schlesien (zur Sammlung von tschechischen Volksliedern, Märchen, Sprichwörtern und Prosaschriften; zusammen mit Frantisek Susil); Verfasser zahlreicher historischer, naturwissenschaftlicher, ökonomischer, belletristischer und religiöser Schriften (u. a. "Opis Slezska", Ratibor 1846).

Politische Entwicklung:
Führender Vertreter der nationalen tschechischen Erweckungsbewegung in Schlesien; seit 1845 Leserkreis in Troppau.

MdFN
12. März 1849-19. Mai 1849, 36. Provinz Schlesien (Ratibor), -> fraktionslos (stimmte überwiegend mit dem Rechten Centrum); wählte Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiser der Deutschen; Vorgänger Franz Heide.

Publikationen:
Verfasser zahlreicher historischer, naturwissenschaftlicher, ökonomischer, belletristischer und religiöser Schriften (u. a. "Opis Slezska", Ratibor 1846).

Quellen:
BAF III C 15; BLGBL; Schulz. Archivalien: Collegium Carolinum. (1), VI. 89



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