FNV

Personendaten

Zur Person
Name: Franz Wilhelm Adolph Trützschler
Geboren: 20.2.1818
in: Gotha (Hzm. Sachsen-Coburg-Gotha)
Gestorben: 14.8.1849
in: Mannheim (Ghzm. Baden)
Religion: ev.
Geburt: legitim
Familienstand:
Militärdienst:
Name des Vaters:
Vaterberuf:

Ausbildung

Ausbildungsgang
Lfd. Nr. Zeit Ausbildung Ort
1 1836-40 Studium Medizin und Rechtswissenschaft Jena
2 1836-40 Studium Medizin und Rechtswissenschaft Leipzig
3 1836-40 Studium Medizin und Rechtswissenschaft Göttingen

Frankfurter Nationalversammlung 1848 / 49

Mitglied der FRANKFURTER NATIONALVERSAMMLUNG
Zeitraum: 18. Mai 1848-30. Mai 1849
Wahlkreis: 13. Kgr. Sachsen (Oelsnitz)
gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen;

Fraktionen
lfd. Nr. Fraktion Funktion Vorgänger Nachfolger
1 Deutscher Hof
2 Donnersberg
3 Märzverein Vorstandsmitglied

Ausschüsse
lfd. Nr. Zeit Ausschuss
1 24. Mai 1848 Ausschuß für die Priorität der Petitionen und Anträge (Schriftführer)
2 3. Juni 1848 Ausschuß für die Prüfung der Anträge in bezug auf die provisorische Zentralgewalt
3 7. Juni 1849-22. Juni 1849 Reichskommissar in der Pfalz

Werdegang und politische Karriere

Berufliche Etappen
Seit 1840 Notar in Zwickau;
1840-42 Rechtspraktikant am Stadtgericht und in einer Anwaltskanzlei in Zwickau;
1842-43 Akzessist beim Appellationsgericht, 1843-45 Vizeaktuar beim Justizamt in Zwickau, 1845-Aug. 1849 Appellationsgerichtsassessor (Hilfsarbeiter) in Dresden;
seit Sept. 1848 auch Redakteur der "Neuen Deutschen Zeitung" in Frankfurt am Main.
Politische Entwicklung
Seit 1836 Burschenschaft in Jena;
Studentenkorps Montania in Leipzig;
1848-49 Sächsischer Vaterlandsverein;
Okt. 1848 2. Demokratenkongreß in Berlin;
Okt. 1848 Gegenparlament in Berlin;
Frühjahr 1849 führende Teilnahme an der demokratischen Bewegung im Vogtland (u. a. Leiter demokratischer Versammlungen in Leipzig);
Mai-Juni 1849 Teilnahme am badischen Aufstand: Zivilkommissar der provisorischen badischen Regierung in Mannheim und provisorischer Regierungsdirektor des Unterrheinkreises,.
Aug. 1849 Strafverfahren wegen Hochverrats vor einem preußischen Militärgericht;
Verurteilung zum Tode;
am 14. Aug. 1849 in Mannheim standrechtlich erschossen

Kein MdR
Mitglied eines Landtags
Zeit Parlament Funktion
1849 2. Kammer des Sächsischen Landtags

Lebenslauf

Trützschler, Franz Wilhelm Adolph von; Geburtsjahr: 1818; Geburtsort: Gotha (Hzm. Sachsen-Coburg-Gotha); Sterbejahr: 1849; Sterbeort: Mannheim (Ghzm. Baden); Vaterberuf: Geheimer Rat, Minister und Schlossherr; Ehestand: verh. (1843); Religion: ev.

Ausbildung
1836-40 Studium Medizin und Rechtswissenschaft in Jena, Leipzig und Göttingen.

Beruflicher Werdegang:
Seit 1840 Notar in Zwickau; 1840-42 Rechtspraktikant am Stadtgericht und in einer Anwaltskanzlei in Zwickau; 1842-43 Akzessist beim Appellationsgericht, 1843-45 Vizeaktuar beim Justizamt in Zwickau, 1845-Aug. 1849 Appellationsgerichtsassessor (Hilfsarbeiter) in Dresden; seit Sept. 1848 auch Redakteur der "Neuen Deutschen Zeitung" in Frankfurt am Main.

Politische Entwicklung:
Seit 1836 Burschenschaft in Jena; <1839> Studentenkorps Montania in Leipzig; 1848-49 Sächsischer Vaterlandsverein; Okt. 1848 2. Demokratenkongreß in Berlin; Okt. 1848 Gegenparlament in Berlin; Frühjahr 1849 führende Teilnahme an der demokratischen Bewegung im Vogtland (u. a. Leiter demokratischer Versammlungen in Leipzig); Mai-Juni 1849 Teilnahme am badischen Aufstand: Zivilkommissar der provisorischen badischen Regierung in Mannheim und provisorischer Regierungsdirektor des Unterrheinkreises, Aug. 1849 Strafverfahren wegen Hochverrats vor einem preußischen Militärgericht, Verurteilung zum Tode, am 14. Aug. 1849 in Mannheim standrechtlich erschossen.

MdFN
18. Mai 1848-30. Mai 1849, 13. Kgr. Sachsen (Oelsnitz), -> Deutscher Hof -> Donnersberg -> Märzverein (Vorstandsmitglied); gegen die Wahl Friedrich Wilhelms IV. zum Kaiser der Deutschen.
24. Mai 1848 Ausschuß für die Priorität der Petitionen und Anträge (Schriftführer); 3. Juni 1848 Ausschuß für die Prüfung der Anträge in bezug auf die provisorische Zentralgewalt; 7. Juni 1849-22. Juni 1849 Reichskommissar in der Pfalz.

MdL
1849 2. Kammer des Sächsischen Landtags.

Quellen:
BAF III C 33; ADB, BLDG, DBI, Hildebrandt, Klötzer, Rößler-Franz; Archivalien: GLA Karlsruhe, (1), VII. 89 StA Mannheim, (1), 1.(0) 5. IV. 91; 2. (1-2), 23. IV. 91*t-Tag StA Offenburg (0), 5. IV. 91 StaaA Dresden. (2), 5. IV. 91



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