BIOKAND Fussnoten Quellen


(1) Zu folgendem vgl. ausführlicher: Wilhelm Heinz Schröder, Lebenslaufforschung zwischen biographischer Lexikographik und kollektiver Biographik: Überlegungen zu einem „Biographischen Handbuch der Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen bis 1933“ (BIOPARL), in: Historical Social Research/Historische Sozialforschung 31, 1984, S. 38-62.
(2) Für die Vielzahl von Forschungsfeldern und Studien vgl. u. a. die Forschungsberichte von: Fred I. Greenstein/Nelson W. Polsby (Hrsg.), Micropolitical Theory, Reading u. a. 1975; Robert D. Put nam, The Comparative Study of Political Elites, Englewood Cliffs 1976; Jürgen Hartmann, Parteienforschung, Darmstadt 1979; Dietrich Herzog, Politische Führungsgruppen, Darmstadt 1982. – Für den deutschen historischen Kontext vgl. die Forschungsberichte von: Otto Büsch, Historische Wahlforschung als Zugang zur Geschichte, in: Otto Büsch/Monika Wölk/Wolfgang Wölk (Hrsg.), Wählerbewegung in der deutschen Geschichte, Berlin 1978, S. 1-36; Peter Steinbach, Stand und Methode der historischen Wahlforschung, in: Hartmut Kaelble u. a. (Hrsg.), Probleme der Modernisierung in Deutschland, Opladen 1978, S. 171-234; Heinrich Best, Recruitment, Careers and Legislative Beha vior of German Parliamentarians, in: Historical Social Research/ Historische Sozialforschung 23, 1982, S. 20-54. – Sammelbände mit Beiträgen der deutschen Forschung u. a.: Gerhard A. Ritter (Hrsg.), Die deutschen Parteien vor 1918, Köln 1973; ders. (Hrsg.), Gesellschaft, Parlament und Regierung, Düsseldorf 1974.
(3) Otto Stammer, Das Elitenproblem in der Demokratie, in: Wilfried Röhrich (Hrsg.), Demokratische Elitenherrschaft, Darmstadt 1975, S. 202.
(4) Vgl. u. a.: Martin Kohli (Hrsg.), Soziologie des Lebenslaufs, Darmstadt/Neuwied 1978; Daniel Ber taux (Hrsg.), Biography and Society, Beverly Hills/London 1981; Lutz Niethammer (Hrsg.), Lebenserfahrung und kollektives Gedächtnis, Frankfurt a. M. 1980; Grete Klingenstein/Heinrich Lutz/ Gerald Stourzh (Hrsg.), Biographie und Geschichtswissenschaft, München 1979; Sigrid Paul, Begegnungen – Zur Geschichte persönlicher Dokumente in Ethnologie, Soziologie und Psychologie, Hohenschäftlarn 1979; Wilhelm Heinz Schröder (Hrsg.), Lebenslauf und Gesellschaft, Zum Einsatz von kollektiven Biographien in der historischen Sozialforschung, Stuttgart 1985; Werner Fuchs, Biographische Forschung, Opladen 1984.
(5) Für „kollektive Biographie“ wird auch gelegentlich der Begriff „Prosopographie“ benutzt, was allerdings zu Mißverständnissen mit der herkömmlichen Bedeutung von „Prosopographie“ im Rahmen der Altertumswissenschaft führt, vgl.: Lawrence Stone, Prosopographie, in: Konrad H. Jarausch (Hrsg.), Quantifizierung in der Geschichtswissenschaft, Düsseldorf 1976, S. 64-97; Prosopographie als Sozialgeschichte? Methoden personengeschichtlicher Erforschung des Mittelalters, München 1978.
(6) Wilhelm Heinz Schröder, Kollektive Biographien in der historischen Sozialforschung, Eine Einführung, in: ders. (Hrsg.), Lebenslauf und Gesellschaft, S. 7-17 (hier: S. 8).
(7) Dietrich Herzog, Politische Karrieren, Opladen 1975, S. 89.
(8) Dietrich Herzog, Karrieren, S. 89.
(9) Wilhelm Heinz Schröder, Die Lehrkörperstruktur der TH Berlin 1879-1945, in: Reinhard Rürup (Hrsg.), Wissenschaft und Gesellschaft, Berlin/Heidelberg/New York 1979, Bd. 1, S.51-114, 592-610 (hier: S. 59).
(10) Dietrich Herzog hat sein Modell am Beispiel der Selektion und Professionalisierung von politischen Führungsgruppen, die zum Zeitpunkt der Untersuchung in der Bundesrepublik agierten, umgesetzt. Unter diesen aktuellen Umständen konnte er neben objektivierbaren individuellen Merkmalen, wie sie sich z. B. aus gedruckten biographischen Quellen gewinnen lassen, auch subjektive Motivationen, Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale durch Interviews mit den betroffenen Politikern erschließen.
(11) Max Schwarz, MdR, Biographisches Handbuch der Reichstage, Hannover 1965. – Im internationalen Vergleich liegen vor allem folgende Handbücher vor: Biographical Directory of the American Congress 1774-1961, Washington (D. C.) 1961; Jean Jolly (Hrsg.), Dictionnaire Parlamentaires Franþais, Notices Biographiques sur les Ministres, Senateurs et Deputies Franþais de 1889 ä 1940, Paris 1960 ff.; Michael Stenton (Hrsg.), Who’s Who of British Members of Parliament, London 1976 ff.
(12) Fritz Specht/Paul Schwabe, Die Reichstagswahlen 1867-1907, 3. Aufl., Berlin 1908.
(13) Die diversen Parlamentshandbücher sind u. a. bibliographisch erfaßt bei: Gerhard A. Ritter/Merith Niehuss, Arbeitsbuch, S. 196-198; Martin Schumacher, Wahlen und Abstimmungen 1918-1933, Düsseldorf 1976; ders., Deutsche Parlamentshandbücher. Bibliographie und Standortnachweis. Düsseldorf 1986.
(14) Hermann A. L. Degener (Hrsg.), Wer ist’s (Unsere Zeitgenossen), Leipzig 1906-1928; die Ausgabe von 1935 hatte – den veränderten politischen Gegebenheiten gemäß – überwiegend die Abgeordneten von Weimar nicht mehr aufgenommen.
(15) Peter Schindler, Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages 1949 bis 1982, 3. Aufl., Baden-Baden 1984.
(16) Hans G. Ruppel/Birgit Groß, Hessische Abgeordnete 1820-1933, Darmstadt 1980; Heinrich Lathwesen, Der Schaumburg-Lippische Landtag und seine Abgeordneten, Bückeburg 1974; Reinhard König, Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929, Marburg 1985. – Ver gleichbare Handbücher für die Landtage von Preußen (Abgeordnetenhaus bis 1918, bearbeitet von Bernhard Mann) und Oldenburg (bis 1933, bearbeitet von Albrecht Eckhardt) stehen vor dem Abschluß.
(17) Josef Welk, MdL und Landtagsgeschichte von Baden-Württemberg 1945-1984, Biographisches Gesamtverzeichnis der Abgeordneten der Länder Baden, Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern 1946-1952, Baden-Württemberg 1952-1984, mit Verzeichnis der Abgeordneten von Baden und Württemberg 1919-1933, 3. Aufl., Stuttgart 1984; ein Verzeichnis der Abgeordneten des Freistaates Lippe 1919-1933 (ohne biographische Annotationen) in: Hans Hüls, Wähler und Wahlverhalten im Lande Lippe während der Weimarer Republik, Detmold 1974, S. 125-156; in Form einer Kartothek steht im Hamburger Staatsarchiv bzw. in der Bürgerschaft ein biographisch annotiertes Verzeichnis der Mitglieder der Hamburger Bürgerschaft bis 1957 zur Einsicht; in Form einer Kartothek steht ebenfalls (allerdings ohne biographische Annotationen) in der Bremer Bürgerschaft ein Verzeichnis der Mitglieder der Bürgerschaft 1919-1933 zur Verfügung.
(18) Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826-1978, zusammengestellt von Josef Häming hrsg. v. Alfred Bruns, Münster 1978 – Nachtrag 1983, Münster 1984. – Ein vergleichbares Verzeichnis ist für die Provinz Rheinland in Bearbeitung.
(19) Allgemeine Deutsche Biographie; Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog; Deutsches Biographisches Jahrbuch; Neue Deutsche Biographie; Wilhelm Kosch, Biographisches Staatshandbuch, 2 Bde., Berlin/München 1963. – Biographische Sammlungen gibt es fast für alle deutschen Länder, meist umfassen sie zahlreiche Einzelbände, sind jedoch weit überwiegend auf Personen beschränkt, die vor 1850 aktiv waren und die „traditionale“ Relevanzanforderungen erfüllten: z. B. Badische Biographie, Schleswig-Holsteinische Biographie …, Schlesische Lebensbilder, Pfälzische Lebensbilder … oder jüngst: Karl Bosl (Hrsg.), Bayerische Biographie, Regensburg 1983.
(20) Z. B.: Jörg Schadt/Wolfgang Schmierer (Hrsg.), Die SPD in Baden-Württemberg und ihre Geschichte, Stuttgart usw. 1979, S.236-351; Hermann Kalkoff, Nationalliberale Parlamentarier 1867-1917 des Reichstages und der Einzellandtage, Berlin 1917; Taschenbuch der Reichstagswahlen, Berlin 1912; oder die noch unten zu beschreibenden Ausgaben des Handbuchs des Vereins Arbeiterpresse.
(21) Vgl. Wilhelm Heinz Schröder, Probleme und Methoden, S.88-125; auch: Martin Schumacher, Agrarische Wahlbewerbungen zum Reichstag 1912-1920/22, in: Peter Steinbach (Hrsg.), Probleme politischer Partizipation im Modernisierungsprozeß, Stuttgart 1982, S. 353-375.
(22) Die bisherigen Studien zur Sozialstruktur der deutschen Reichstagsabgeordneten weisen eine Reihe von methodischen und quellenmäßigen Schwächen auf, so bei: Louis Rosenbaum, Beruf und Herkunft der Abgeordneten zu den Deutschen und Preußischen Parlamenten 1847-1919, Frankfurt a. M. 1923; Walther Kamm, Abgeordnetenberufe und Parlament, Karlsruhe 1927; Adolf Borell, Die soziologische Gliederung des Reichsparlaments als Spiegelung der politischen und ökonomischen Konstellationen, Gießen 1933; Willy Kremer, Der soziale Aufbau der Parteien des Deutschen Reichstages von 1871-1918, Emsdetten 1934; Karl Demeter, Die soziale Schichtung des Deutschen Parlaments seit 1848, in VSWG 39, 1952, S. 1-29; auch: Viola Gräfin von Bethusy-Huc, Die soziologische Struktur Deutscher Parlamente, Bonn 1958; Peter Molt, Der Reichstag vor der improvisierten Revolution, Köln/Opladen 1963. – Die erste kollektiv-biographische Studie über alle Abgeordneten der nationalen Parlamente in Deutschland 1848-1933 von Heinrich Best steht vor ihrem Abschluß.
(23) Erste Ansätze zum internationalen Vergleich bei: Heinrich Best, Biographie und politisches Verhalten: Wirtschaftliche Interessen, Sozialisationserfahrungen und regionale Bindungen als Determinanten parlamentarischen Entscheidungshandelns in Deutschland, Frankreich und Großbritannien um die Mitte des 19. Jahrhunderts, in: Wilhelm Heinz Schröder (Hrsg.), Lebenslauf und Gesellschaft, S. 181-209.
(24) Franz Osterroth, Biographisches Lexikon des Sozialismus, Bd. 1: Verstorbene Persönlichkeiten, Hannover 1960 (Bd. 2 nicht erschienen).
(25) Franz Osterroth, Lexikon, S. 7.
(26) Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.), Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung: Biographisches Lexikon, Berlin (Ost) 1970.
(27) Geschichte Arbeiterbewegung, Lexikon, S. 5.
(28) Hermann Weber. Die Wandlungen des deutschen Kommunismus. Bd. 2, Frankfurt a. M. 1969.
(29) Jean Maitron (Hrsg.), Dictionnaire Biographique du Mouvement Ouvrier Franþais, Paris 1964 ff., Teil 1, 1789-1864; Teil 2: 1864-1871; Teil 3: 1871-1914; Teil 4: 1914-1939. Die Teile 1 bis 3 sind abgeschlossen, von Teil 4 sind die ersten Teilbände erschienen. Jeder Teil besteht aus mehreren Bän den und wird wechselnd von bis zu acht Einzelherausgebern betreut. – Joyce M. Bellamy/John Saville (Hrsg.), Dictionary of Labour Biography, London/Basingstoke 1972 ff. (bisher 4 Bände).
(30) Jean Maitron/Georges Haupt (Hrsg.), Dictionnaire Biographique du Mouvement Ouvrier Internatio nal, Paris 1971 ff. Durch den frühen Tod von Georges Haupt scheint das Unternehmen ins Stocken geraten zu sein.
(31) Franz Osterroth, Lexikon, S. 6.
(32) Vgl. u. a.: Georg Bollenbeck, Zur Theorie und Geschichte der frühen Arbeiterlebenserinnerungen, Kronberg 1976; Ursula Münchow, Frühe deutsche Arbeiterautobiographien, Berlin (Ost) 1973; Wolfgang Emmerich, Proletarische Lebensläufe, Autobiographische Dokumente zur Entstehung der Zweiten Kultur in Deutschland, 2 Bde., Reinbek 1974 und 1975 (dort zahlreiche autobiographische Beiträge, Kurzbiographien der Autoren und Herausgeber und Bibliographie der Quellen und Darstellungen zur deutschsprachigen Arbeiterautobiographie). – Zur kollektivbiographischen Diskussion für historische Quellen: Christl Wickert, Frauen im Parlament, Lebensläufe sozialdemokratischer Parlamentarierinnen in der Weimarer Republik, in: Wilhelm Heinz Schröder (Hrsg.), Lebenslauf und Gesellschaft, S. 210-240 (hier: S. 219-223).
(33) August Bebel, Aus meinem Leben, Neuauflage, Leipzig 1961; Bernhard Adelung, Sein und Werden, Offenbach 1952; Eduard Bernstein, Von 1850 bis 1872, Berlin 1926; ders., Sozialdemokratische Lehrjahre, Berlin 1928; Wilhelm Blos, Denkwürdigkeiten eines Sozialdemokraten, 2 Bde., München 1914 und 1919; Wilhelm Bock, Im Dienste der Freiheit, Berlin 1927; Julius Bruhns, Es klingt im Sturm ein altes Lied, Stuttgart/Berlin 1921; Otto Büchner, Ein Sozialist erzählt, Berlin (Ost) 1957; Heinrich Dikreiter, Vom Waisenhaus zur Fabrik, Berlin o. J. (1914); Wilhelm Dittmann, Erinnerungen 1874-1954, hrsg. v. Peter Lösche und Wolfgang Krumbein, Frankfurt a. M. 1983; Karl Frohme, Politische Polizei und Justiz im monarchischen Deutschland, Hamburg 1926; Alwin Ger(isch), Erzgebirgisches Volk, Berlin 1918; Adolph Hoffmann, Adolph „Hoffmann’ Erzählungen“, Berlin 1928; Wilhelm Keil, Erlebnisse eines Sozialdemokraten, 2 Bde., Stuttgart 1947 und 1948; Paul Löbe, Der Weg war lang, 3. erw. Aufl., Berlin 1965; Gustav Noske, Wie ich wurde, Berlin 1919; ders., Erlebtes aus Aufstieg und Niedergang einer Demokratie, Offenbach a. M. 1949; Nikolaus Osterroth, Vom Beter zum Kämpfer, Berlin 1920; Wilhelm Reimes, Durch Drahtverhaue des Lebens, Dresden o. J. (1920); Albert Rudolph, Wie ich flügge wurde, Stuttgart/Berlin 1916; Philipp Scheidemann, Memoiren eines Sozialdemokraten, 2 Bde., Dresden 1928; Carl Severing, Mein Lebensweg, Bd. 1, Köln 1950; Carl Ulrich, Erinnerungen des ersten hessischen Staatspräsidenten, hrsg. v. Ludwig Bergsträsser, Offenbach a. M. 1953; Homo (das ist Richard Wagner), Zigeunerblut im Aktenschrank, Braunschweig o. J.
(34) Gerhard Beier, Willy Richter, Köln 1978, S. 19 f.
(35) Z. B.: Vaterlandslose Gesellen, Kurze Biographien der verstorbenen hervorragenden Sozialisten des 19. Jahrhunderts, Stuttgart 1901.
(36) Jahrbuch für Partei- und Gewerkschaftsangestellte, 1. Folge, Berlin 1908, 2. Folge, Berlin 1910; Handbuch des Vereins Arbeiterpresse, Berlin 1914 (3. Folge), Berlin 1927 (4. Folge). – In der Ausgabe von 1914 fehlen z. B. viele Angestellte des Metallarbeiterverbands, der zu diesem Zeitpunkt noch über eine eigene Unterstützungseinrichtung für Verbandsangestellte verfügte. Die Ausgabe 1927 ist u. a. deshalb besonders interessant, weil auch zahlreiche kommunistische Angestellte Aufnahme in das Handbuch fanden.
(37) Für das Schicksal der Parlamentarier in den Reichs- und Landtagen in der NS-Zeit siehe u. a.: Walter Hammer, Hohes Haus in Henkershand, 2. Aufl., Frankfurt a. M. 1956; Max Schwarz, MdR (die Angaben zu den NS-Verfolgungen zählen zweifellos zu den Stärken dieses Handbuchs); vgl. jüngst: Wilhelm Heinz Schröder/Rüdiger Hachtmann, Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik als Opfer des Nationalsozialismus: Vorläufige Bestandsaufnahme und Biographische Dokumentation, in: Historical Social Research/Historische Sozialforschung 36, 1985, S. 33-83. – Umfassender Literaturnachweis u. a. (auch der zahlreichen biographischen Beiträge) in: Forschungsgemeinschaft 20. Juli e. V. (Hrsg.), Bibliographie Widerstand, München/New York/London 1984.
(38) Dazu besonders: Reinhard Mann, Historische Sozialforschung, in: Wolfgang Bick/Reinhard Mann/ Paul J. Müller (Hrsg.), Sozialforschung und Verwaltungsdaten, Stuttgart 1984, S. 212-237.
(39) Werner Röder/Herbert A. Strauss (Hrsg.), Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, München/New York/London 1980, Bd. 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben.
(40) Zur Diskussion der Biographik im Kontext der Arbeiterbewegungs-Geschichtsschreibung vgl.: Hartmut Soell, Fritz Erler, 2 Bde., Bonn-Bad Godesberg 1976; Gerhard Beier, Willy Richter; Ulrich Borsdorf, Deutsche Gewerkschaftsführer – biografische Muster, Köln 1977, in: ders. u. a. (Hrsg.), Gewerkschaftliche Politik, Köln 1977, S. 11-41; ders., Hans Böckler, Köln 1982. – Allgemein vgl. u. a.: Jürgen Kocka, Struktur und Persönlichkeit als methodologisches Problem der Geschichtswissenschaft, in: Michael Bosch (Hrsg.), Persönlichkeit und Struktur in der Geschichte, Düsseldorf 1977, S. 152-175; Christian Meier, Vor der Schwierigkeit ein Leben zu erzählen, in: Jürgen Kocka/ Thomas Nipperdey (Hrsg.), Theorie und Erzählung in der Geschichte, München 1979, S. 229-258.
(41) Heinrich Gemkow, August Bebel, Leipzig 1969; Ernst Schraepler, August Bebel, Göttingen 1966; Thomas Meyer, Bernsteins konstruktiver Sozialismus, Berlin/Bad-Godesberg 1977; Ulrich Borsdorf, Hans Böckler, Köln 1982; Hagen Schulze, Otto Braun oder Preußens demokratische Sendung, Frankfurt a. M./Berlin/Wien 1977; Waldemar Besson, Friedrich Ebert, Göttingen 1963; Georg Kotowski, Friedrich Ebert, Wiesbaden 1963; Kenneth R. Calkins, Hugo Haase, Berlin 1976; Ursula Ratz, Georg Ledebour 1850-1947, Berlin 1969; John Anthony Moses, Carl Legiens Interpretation des demokratischen Sozialismus, Erlangen/Nürnberg 1966; Walter Bartel, Karl Liebknecht, 3. Aufl., Leipzig 1974; Heinz Wohlgemuth, Karl Liebknecht, Berlin (Ost) 1977; Wadim Tschurbinski, Wilhelm Liebknecht, Berlin (Ost) 1973; Friedrich Wilhelm Weitershaus, Wilhelm Liebknecht, Gütersloh/Gießen 1976; Monika Kramme, Franz Mehring, Frankfurt a. M. 1980; Ulrich Czisnik, Gustav Noske, Göttingen/Zürich/Frankfurt a. M. 1969; Paul Mayer, Bruno Schönlank 1859-1901, Bonn/ Bad-Godesberg 1971; Heinrich Gemkow, Paul Singer, Berlin (Ost) 1957; Reinhard Jansen, Georg von Vollmar, Düsseldorf 1958; Hans J. L. Adolphs, Otto Wels und die Politik der deutschen Sozialdemokratie 1894-1939, Berlin 1971; Rainer Stübling, Vive la France! Der Sozialdemokrat Hermann Wendel, Frankfurt a. M. 1983. – Die Biographien der „prominenten Außenseiter“: Marlies Jansen, Max Maurenbrecher, Phil. Diss. München 1963; Wilfried Röhrich, Robert Michels, Berlin 1972.
(42) Eduard Bernstein, Ignaz Auer, Berlin 1907; Paul Ufermann, Alwin Brandes, Berlin 1949; Julie Braun-Vogelstein, Heinrich Braun, 2. Aufl., Stuttgart 1967; Paul Kampffmeyer, Heinrich Dietz, Stuttgart 1922; Rolf Gustav Haebler, In Memoriam Ludwig Frank, Mannheim 1954; Friedrich Ebert 1871-1925, Bonn/Bad-Godesberg 1971; Nikolaus Osterroth, Otto Hue, Bochum 1922; Theodor Leipart, Carl Legien, Berlin 1929; Kurt Eisner, Wilhelm Liebknecht, 2. Aufl., Berlin 1906; Otto Scheugenpflug, Johannes Sassenbach, Hannover/Frankfurt a. M. 1959; Karl Storck, Staatspräsident Carl Ulrich, Darmstadt 1928; Paul Kampffmeyer, Georg von Vollmar, München 1930.
(43) Zu nennen wären u. a. die frühen Versuche einer Gesamtanalyse der SPD-Sozialstruktur bei: Dietrich Bronder, Organisation und Führung der sozialistischen Arbeiterbewegung im Deutschen Reich, Diss. Göttingen 1952; Joachim Siemann, Der sozialdemokratische Arbeiterführer in der Zeit der Weimarer Republik, Diss. Göttingen 1956. Die Brauchbarkeit beider Dissertationen leidet vor allem unter Mängeln wie Auswahl, Dichte und Verläßlichkeit der biographischen Informationen und der nur eingeschränkten statistischen Verwertung der erhobenen Daten. Im Hinblick auf die Sozialstruktur der SPD-Reichstagsfraktion wäre – neben den oben genannten übergreifenden Arbeiten – hinzuweisen auf: Robert Michels, Die deutsche Sozialdemokratie, Parteimitgliedschaft und soziale Zusammensetzung, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, Bd. 23 (1906), S. 471-556 (hier: S. 526-530, die Fraktion von 1903); John L. Snell, German Socialists in the Last Imperial Reichstag 1912-1918, in: Bulletin of the International Institute of Social History, Jg. 1952, S. 196 ff.; Erich Matthias und Eberhard Pikart, Die Reichstagsfraktion der deutschen Sozialdemokratie 1898 bis 1918, Düsseldorf 1966 (hier: Bd. I, S. LI-LXVI). Exemplarische kollektiv-biographische Ansätze zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung sind gesammelt in: Herkunft und Mandat, Frankfurt a. M. 1976
(44) Vgl. u. a.: Hartfrid Krause, USPD, Zur Geschichte der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Frankfurt a. M./ Köln 1975, S. 349-375; Hanno Becker, Die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD). Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung am Ende der Weimarer Republik, Meisenheim am Glan 1965, S. 363-371; Olaf Ihlau, Die roten Kämpfer, Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik und im Dritten Reich, Marburg 1972, S. 168-183; Helga Grebing, Lehrstück der Solidarität, Briefe und Biographien deutscher Sozialisten 1945-1949, Stuttgart 1983; Gerhard Beier, Schulter an Schulter, Schritt für Schritt, Lebensläufe deutscher Gewerkschafter, Köln 1983; Der Zentralrat der Deutschen Sozialistischen Republik 19. 12. 1918-8. 4. 1919, vom ersten zum zweiten Rätekongreß, bearb. v. Eberhard Kolb unter Mitwirk. von Reinhard Rürup, Leiden 1968, S. XXXV-L (sowie zahlreiche biographische Anmerkungen); Wolfgang Stöhr, Lehrer und Arbeiterbewegung, Entstehung und Politik der ersten Gewerkschaftsorganisationen der Lehrer in Deutschland 1920-1933, Marburg 1978 (Anhang); Waltraud Sperling, Journalist mit Mandat, Sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und ihre Arbeit in der Parteipresse 1867-1918, Düsseldorf 1983, S. 150-232; Christl Wickert, SPD und Frauenemanzipation in der Weimarer Republik , Biographie und politischer Werdegang der weiblichen SPD-Abgeordneten in der Nationalversammlung, im Deutschen Reichstag, in der Preußischen Landesversammlung und im Preußischen Landtag, 2 Bde., Diss. Göttingen 1983 (Anhang); Heinzpeter Thümmler, Sozialistengesetz, Ausweisung und Ausgewiesene 1878-1890, Vaduz 1979. – Gerhard Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834-1984), Frankfurt a. M. 1984, S. 355-615; Günter Bers (Hrsg.), Die Sozialdemokratische Partei im Agitationsbezirk Obere Rheinprovinz 1897-1905, Rechenschaftsberichte und Parteitagsprotokolle, Köln 1973, S. 146-175; Michael Klöcker, Die Sozialdemokratie im Regierungsbezirk Aachen vor dem Ersten Weltkrieg, Funde und Befunde zur Wilhelminischen Ära unter besonderer Berücksichtigung der Vorkriegsjahre, Wentorf 1977 (Anhang); Jörg Schadt, Im Dienste der Republik, Die Tätigkeitsberichte des Landesvorstands der sozialdemokratischen Partei Badens 1914-1932, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1977 (Anhang und viele biographische Anmerkungen); Jörg Schadt/Wolfgang Schmierer (Hrsg.), Die SPD in Baden-Württemberg und ihre Geschichte, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1979 (Anhang). – Eberhard Klopp, Geschichte der Trierer Arbeiterbewegung, Bd. 3: Kurzbiografien 1836-1933, Trier 1979; Volker Eichler, Sozialistische Arbeiterbewegung in Frankfurt a. M. 1878-1895, Frankfurt a. M. 1983 (Anhang); Helga Berndt, Biographische Skizzen von Leipziger Arbeiterfunktionären, Dokumentation zum 100. Jahrestag des Sozialistengesetzes, Berlin (Ost) 1978.
(45) Bei der Suche z. B. hilfreich: Hans-Paul Höpfner, Bibliographie lokaler und regionaler SPD-Festschriften in der Bibliothek des Archivs der sozialen Demokratie, Bonn 1983; eine umfassende Dokumentation der „grauen“ Literatur von Christoph Stamm steht vor dem Abschluß.
(46) Periodischer Nachweis: Bibliographie zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, hrsg. v. der Bibliothek des Archivs der Sozialen Demokratie, Bonn/Bad-Godesberg 1976 ff. – Abgeschlossene Bibliographien: Hans-Josef Steinberg, Die deutsche sozialistische Arbeiterbewegung bis 1914, Eine bibliographische Einführung, Frankfurt a. M. 1979; Dieter Dowe, Bibliographie zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, sozialistischen und kommunistischen Bewegung von den Anfängen bis 1863, 3. Aufl. (bearbeitet von Volker Mettig), Berlin/Bonn 1981; Klaus Tenfelde/Gerhard A. Ritter, Bibliographie zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung 1863-1914, Berlin/Bonn 1980; Kurt Klotzbach, Bibliographie zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung 1914-1945, 3. Aufl. (bearbeitet von Volker Mettig), Berlin/Bonn 1981.
(47) Gerhard A. Ritter/Merith Niehuss, Arbeitsbuch, S. 183-204; Martin Schumacher, Wahlen und Abstimmungen 1918-1933, Eine Bibliographie zur Statistik und Analyse der politischen Wahlen in der Weimarer Republik, Düsseldorf 1976.
(48) Vgl. vor allem: Erwin Hasselmann, Geschichte der deutschen Konsumgenossenschaften, Frankfurt a. M. 1971 (dort ausführliche Literaturhinweise).
(49) Biographische Informationen über die leitenden Funktionäre des Ortskrankenkassenverbands und über eine Reihe von sozialistisch orientierten Kassenärzten finden sich z. B. in: Stephan Leibfried/ Florian Tennstedt, Berufsverbote und Kassenärzte, 2. Aufl., Bremen 1980 (Zahlreiche Anmerkungen und Einzelbiographien im Text).
(50) Vgl. die lange Reihe von Spezialinventaren „Quellen zur Geschichte der Arbeiterbewegung im … “, die seit 1966 in der Internationalen Wissenschaftlichen Korrespondenz zur Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung (Berlin 1966 ff.) erschienen sind; auch die Spezialinventare der DDR-Archive „Archivalische Quellennachweise zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Bd. … “, die seit 1963 erschienen sind. – Eine Gesamtübersicht über die vorhandenen Spezialinventare/-berichte bei: Hans-Josef Steinberg, Bibliographische Einführung, S. 23-32. – Jüngste Bestandsaufnahme: Dieter Dowe, Führer zu den Archiven, Bibliotheken und Forschungseinrichtungen zur Geschichte der europäischen Arbeiterbewegung, Berlin/Bonn 1984.
(51) Die in der Folge vorgetragenen systematischen Überlegungen beruhen auf Gesprächen mit einschlägigen Experten (Bibliothekare, Dokumentare, Wissenschaftler) und mit zahlreichen potentiellen Nutzern, die im Laufe der letzten 13 Jahre biographische Anfragen an den Vf. gerichtet haben. Zur Methode der Bedarfsanalyse vgl. u. a. die Ausführungen im Rahmen eines allgemeinen Systementwurfs bei: Wilhelm Heinz Schröder, Die Datenbank „Arbeiterbewegung/Arbeitergeschichte“ (DABAG), Allgemeiner und konkreter Systementwurf zur Schaffung eines computergestützten Informations- und Dokumentationssystems für die Verarbeitung von Literaturdokumenten zur Arbeiterbewegung/Arbeitergeschichte, Berlin 1978.