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Personendaten

Zur Person
Name: Max Kayser kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 9.5.1853
in: Tarnowitz
Gestorben: 29.3.1888
in: Breslau
Religion: jüd., später diss.
Bildungsstand: Höhere Schule ohne "Einjähriges" Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Handlungsgehilfen
Vaterberuf: keine Angabe

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh.  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Gymnasium Breslau
2 Lehre Breslau

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1869 SDAP


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
18755SAPDGotha
18768SAPDGotha
18775SAPDGotha
188710SAPDSt. Gallen / CH

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
7/1878 10/1881 Sachsen 9 6 7/1878 - 10/1881
10/1881 10/1884 Sachsen 9 7 10/1881 - 10/1884
10/1884 2/1887 Sachsen 22 8 10/1884 - 2/1887

Reichstagskandidaturen (erfolglose)
Wahlkreis Leg.-Per. Dauer LP
Sachsen 9 6 7/1878 - 10/1881
Sachsen 8 7 10/1881 - 10/1884
Sachsen 9 7 10/1881 - 10/1884

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Lebenslauf

Werdegang
Kayser, Max (männlich); Geburtsjahr 1853; Geburtsort Tarnowitz; Sterbejahr 1888; Sterbeort Breslau; jüd., später diss.; Beruf des Vaters: keine Angabe; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Handlungsgehilfe; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Kleinhändler; Redakteure Gruppe 2; Bildungsabschluss: Höhere Schule ohne "Einjähriges"; verh.
Bis 1871 Handlungsgehilfe. Seit 1871 Schriftsteller u.a. in Berlin, Dresden und Breslau; bis 1871 Vorstandsmitglied kaufmännischer Vereine in Breslau, 1871-1873 Vorstandsmitglied des Demokratischen Arbeitervereins und des Demokratischen Vereins Berlin; 1871-Juli 1873 Redakteur der "Demokratischen Zeitung" in Berlin; Aug. 1873-Mai 1874 besoldeter SDAP-Agitator und kurzfristig Redakteur der "Süddeutschen Volksstimme" in Mainz, der "Freien Presse" in Chemnitz und des "Vorwärts" in Leipzig; Juni 1874-Okt. 1878 (Verbot) Redakteur des "Volksboten" bzw. der "Volkszeitung" in Dresden; anschließend Mitarbeiter an verschiedenen, schnell wieder verbotenen Zeitungen, u.a. Sommer 1879 Redakteur der freireligiösen "Warte" in Breslau und Sept. 1879-Febr. 1880 Redakteur des "Schlesischen Erzählers" in Breslau; Apr. 1880-1887 Mitinhaber eines Tabak- und Zigarrengeschäfts in Dresden, dann schwer erkrankt; 1881-1884 Ausweisung aus zahlreichen deutschen Städten und Orten; in zahlreichen Prozessen vor allem wegen Pressvergehen Verurteilung zu insgesamt 18 1/ 2 Monaten Gefängnis.
MdR: Legislaturperiode 6: Juli 1878-Okt. 1881 Sachsen 9,
Legislaturperiode 7: Okt. 1881-Okt. 1884 Sachsen 9,
Legislaturperiode 8: Okt. 1884-Febr. 1887 Sachsen 22
Reichstagskandidatur 1878 (LP6) Sachsen 9 (Freiberg), Reichstagskandidatur 1881 (LP7) Sachsen 9 (Freiberg), Reichstagskandidatur 1881 (LP7) Sachsen 8 (Pirna)



Informationen aus weiteren Datenbanken: