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Personendaten

Zur Person
Name: Johannes Lau kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 20.5.1879
in: Rostock
Gestorben: 22.11.1955
in: Hannover
Religion: ev., später diss.
Bildungsstand: Volksschule Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Tischler, Schreiner
Vaterberuf: Ungelernte Arbeiter

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh.  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Rostock
2 Lehre Rostock

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1897 Gew 1906 Holzarbeiter
1903 SPD 1908 Holzarbeiter


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
19119SPDJena
19139SPDJena
192010SPDKassel
19219SPDGörlitz
19229SPDNürnberg
19229SPDAugsburg
19246SPDBerlin
19259SPDHeidelberg
19275SPDKiel
19295SPDMagdeburg
19316SPDLeipzig

  • Kein MdR

Reichstagskandidaturen (erfolglose)
Wahlkreis Leg.-Per. Dauer LP
Wahlkreis 16 16 1/1919 - 6/1920
Wahlkreis 16 18 5/1924 - 12/1924
Wahlkreis 16 19 12/1924 - 5/1928

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Leg.-Per. Dauer LP
1928 1933 Preussen 16 5/1928 - 4/1932
1928 1933 Preussen 17 4/1932 - 3/1933

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
In Haft
Im KZ

Verbleib nach 1945
von bis Ort Bemerkung
Mitglied verschiedener kommunaler Ausschüsse und Gremien
1945 1955 Hannover Mitglied des SP-Bezirksvorstands Hannover
1946 1955 Hannover Mitglied des Rats der Stadt Hannover

Lebenslauf

Werdegang
Lau, Johannes (männlich); Geburtsjahr 1879; Geburtsort Rostock; Sterbejahr 1955; Sterbeort Hannover; ev., später diss.; Beruf des Vaters: Arbeiter; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Tischler, Schreiner; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Landes-, Bezirkssekretäre; Bildungsabschluss: Volksschule; verh.
1900-1902 Militärdienst als Mitglied des deutschen Expeditionskorps zur Bekämpfung des Boxeraufstands in China; Juli 1906-Juni 1910 hauptamtlicher Geschäftsführer des Holzarbeiterverbands zunächst kurzfristig in Dortmund, dann in Lauterberg a. Harz; Juli 1910-1933 Bezirksparteisekretär für den SP-Bezirk Hannover mit Sitz in Hannover, dazwischen 1914-1918 Kriegsteilnehmer; Nov. 1918 Mitglied des Soldatenrats der IV. Armee im Westen, Dez. 1918 Delegierter zum 1. Rätekongreß in Berlin; 1919-1920 Stadtverordneter (Bürgervorsteher) und 1919-1924 unbesoldeter Stadtrat (Senator) in Hannover, 1925-1929 Mitglied des Provinziallandtags Hannover, stellvertretendes Mitglied des Provinzialausschusses; [1919]-1933 Mitglied des SP-Bezirksvorstands Hannover und Mitglied des zentralen SP-Parteiausschusses, [1927] Firmenträger der Göttinger Parteidruckerei und Vorsitzender der Presskommission der "Volksstimme" in Hannover; 1924-1933 Gauleiter des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold für den Gau Hannover.
In der NS-Zeit in Haft: Apr. 1933 Schutzhaft, Juni 1936 Verhaftung Untersuchungshaft, Verurteilung zu 4 Jahren Zuchthaus, bis 1940 Zuchthaus Hameln, dann bis Mai 1945 KZ Sachsenhausen.
1945-1955 Mitglied des SP-Bezirksvorstands Hannover; 1946-1955 Mitglied des Rats der Stadt Hannover; Mitglied verschiedener kommunaler Ausschüsse und Gremien.
MdL: Landtag Preussen 1928-1933
Reichstagskandidatur 1919 (LP16) Wahlkreis 16 (Reg.-Bez. Hannover, Hildesheim, Lüneburg und Braunschweig), Reichstagskandidatur 1924 (LP18) Wahlkreis 16 (Südhannover - Braunschweig), Reichstagskandidatur 1924 (LP19) Wahlkreis 16 (Südhannover - Braunschweig)



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