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Personendaten

Zur Person
Name: Dr. med. Julius Moses kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 2.7.1868
in: Posen
Gestorben: 24.9.1942
in: KZ Theresienstadt
Religion: jüd.
Bildungsstand: Universität mit Abschluss Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Ärzte
Vaterberuf: Kaufleute

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh. 1896  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Bürgerschule Greifswald
1 Bürgerschule Arnswalde
2 Gymnasium Greifswald
2 Gymnasium Arnswalde
3 Studium Greifswald 1888 1892
4 Promotion Greifswald 1892

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1910 SPD


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
19193USPDBerlin
191911USPDLeipzig
192010USPDHalle (Saale)
19221USPD (Rechte)Leipzig
19229SPDNürnberg
19246SPDBerlin
19259SPDHeidelberg
19275SPDKiel
19295SPDMagdeburg
19316SPDLeipzig

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
6/1920 5/1924 Wahlkreis 2 17 6/1920 - 5/1924
12/1924 5/1928 Wahlkreis 2 19 12/1924 - 5/1928
5/1928 9/1930 Wahlkreis 2 20 5/1928 - 9/1930
9/1930 7/1932 Wahlkreis 2 21 9/1930 - 7/1932

Reichstagskandidaturen (erfolglose)
Wahlkreis Leg.-Per. Dauer LP
USPD-RV 17 6/1920 - 5/1924
SPD-RV 18 5/1924 - 12/1924
SPD-RV 19 12/1924 - 5/1928

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
In Haft
Im KZ
Tod

Lebenslauf

Werdegang
Moses, Julius (männlich); Geburtsjahr 1868; Geburtsort Posen; Sterbejahr 1942; Sterbeort KZ Theresienstadt; jüd.; Beruf des Vaters: Handwerker / Kaufmann; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Arzt; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Ärzte; Bildungsabschluss: Universität mit Abschluss; verh. (1896).
Seit 1893 praktischer Arzt in Berlin; zunächst Mitglied der "Freisinnigen Vereinigung", seit 1908 der "Demokratischen Vereinigung" (Theodor Barth); 1902-1910 Herausgeber des "Generalanzeigers für die gesamten Interessen des Judentums" in Berlin; März 1919-Sept. 1922 Beisitzer im zentralen USPD-Parteivorstand und Sept. 1922-1933 im zentralen SPD-Parteivorstand; seit [1919] Herausgeber der Zeitschrift "Der Hausarzt", 1923-1933 Herausgeber von "Der Kassenarzt", dem Zentralorgan des Reichsverbandes deutscher Kassenärzte; seit 1922 Mitglied des Hauptausschusses der Arbeiterwohlfahrt; 1928-1933 Mitglied des Reichsgesundheitsrats, 1929-1932 Mitglied des Hauptausschusses der "Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft" bzw. seit 1930 der "Deutschen Forschungsgemeinschaft"; Vf. zahlreicher medizinischer, kultureller und politischer Schriften und u.a. Herausgeber des Sammelwerks "Die Lösung der Judenfrage" (1907).
In der NS-Zeit in Haft: Juni 1933-Dez. 1933 Schutzhaft, Juli 1942 bis zu seinem Tode KZ Theresienstadt.
MdR: Legislaturperiode 17: Juni 1920-Mai 1924 Wahlkreis 2,
Legislaturperiode 19: Dez. 1924-Mai 1928 Wahlkreis 2,
Legislaturperiode 20: Mai 1928-Sept. 1930 Wahlkreis 2,
Legislaturperiode 21: Sept. 1930-Juli 1932 Wahlkreis 2
Reichstagskandidatur 1920 (LP17) USPD-RV, Reichstagskandidatur 1924 (LP18) SPD-RV, Reichstagskandidatur 1924 (LP19) SPD-RV



Informationen aus weiteren Datenbanken: