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Personendaten

Zur Person
Name: Richard Schallock kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 3.6.1896
in: Strasburg i. Westpreußen
Gestorben: 10.9.1956
in: Berlin (ehem. Ost)
Religion: ev., später diss.
Bildungsstand: Lehrerseminar mit Abschluss Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Lehrer, Privatlehrer
Vaterberuf: Commis, Verwalter

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh.  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Köslin 1902 1910
1 Volksschule Naugard 1902 1910
1 Volksschule Regenwalde 1902 1910
2 Präparandenanstalt 1910 1913
3 Lehrerseminar Köslin 1913 1915
4 Lehrerseminar Köslin 1917 1918
5 1. Lehrerprüfung 1918
6 2. Lehrerprüfung 1920

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1919 SPD

  • Kein MdR

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Leg.-Per. Dauer LP
1928 1932 Preussen 16 5/1928 - 4/1932

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
In Haft

Verbleib nach 1945
von bis Ort Bemerkung
1945 erneut SPD,
5/1945 6/1945 Köslin Bürgermeister in Köslin
7/1945 1948 Berlin (ehem. Ost) Mitbegründer des Verbandes der Lehrer und Erzieher im FDGB Groß-Berlin und Mitglied
4/1946 SED
6/1946 12/1949 Deutsche Demokratische Republik Vorsitzender im Zentralvorstand der Gewerkschaft Lehrer und Erzieher im FDGB,
4/1947 1950 Mitglied des FDGB-Bundesvorstands
1/1947 4/1948 stellvertretender Abteilungsleiter in der Deutschen Verwaltung für Volksbildung
5/1948 hauptamtlich
3/1949 11/1951 Sachsen-Anhalt Minister für Volksbildung in Sachsen-Anhalt
1949 Sachsen-Anhalt Mitglied des SED-Landesvorstands Sachsen-Anhalt und Zweiter Landesvorsitzender

Lebenslauf

Werdegang
Schallock, Richard (männlich); Geburtsjahr 1896; Geburtsort Strasburg i. Westpreußen; Sterbejahr 1956; Sterbeort Berlin (ehem. Ost); ev., später diss.; Beruf des Vaters: Gerichtsvollzieher; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Lehrer, Privatlehrer; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Lehrer, Privatlehrer; Bildungsabschluss: Lehrerseminar mit Abschluss; verh.
Okt. 1915-1917 Kriegsteilnehmer (Unteroffizier, Schwerkriegsbeschädigter); 1919-1933 Volksschullehrer in Köslin; 1919-1921 Mitglied im Landesvorstand des Preußischen Lehrervereins und des Preußischen Junglehrer-Verbandes; Leiter der Abteilung Fortbildung und seit [1928] Mitglied im Hauptvorstand der Gewerkschaft Deutscher Volkslehrer im ADB, 1930-1933 Vorsitzender im Hauptvorstand der Allgemeinen Deutschen Lehrergewerkschaft und seit Sept. 1930 Mitglied im ADB-Bundesvorst 1924-1933 Stadtverordneter, seit 1932 stellvertretender Stadtverordnetenvorstand in Köslin; [1928]-1933 Vorsitzender des Gauausschusses Pommern des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten etc.; [1926- 1929] Vorsitzender des ADB-Ortsausschusses in Köslin; bis 1933 Vorsitzender der SP für Ostpommern.
In der NS-Zeit in Haft: Juni 1933-Aug. 1933, Nov. 1943 und Aug. 1944 Haft in Köslin.
1945 erneut SPD, Apr. 1946 SED; Mai 1945-Juni 1945 Bürgermeister in Köslin; Juli 1945-1948 Mitbegründer des Verbandes der Lehrer und Erzieher im FDGB Groß-Berlin und Mitglied des Vorstands; Juni 1946-Dez. 1949 Vorsitzender im Zentralvorstand der Gewerkschaft Lehrer und Erzieher im FDGB, zunächst ehrenamtlich, seit Mai 1948 hauptamtlich; Jan. 1947-Apr. 1948 stellvertretender Abteilungsleiter in der Deutschen Verwaltung für Volksbildung der SBZ; Apr. 1947-1950 Mitglied des FDGB-Bundesvorstands; März 1949-Nov. 1951 Minister für Volksbildung in Sachsen-Anhalt; seit 1949 Mitglied des SED-Landesvorstands Sachsen-Anhalt und Zweiter Landesvorsitzender der Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft.
MdL: Landtag Preussen 1928-1932



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