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Personendaten

Zur Person
Name: Ewald Vogtherr kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 2.11.1859
in: Landeshut
Gestorben: 13.2.1923
in: Berlin
Religion: diss.
Bildungsstand: Mittelschule mit Abschluss / "Tertia"-Abschluß Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Handlungsgehilfen
Vaterberuf: Pastor, Kantor, Pfarrer

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh.  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule 1866 1869
2 Realschule Bunzlau 1869 1874
3 Lehre Landeshut 1874 1877

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1888 SPD


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
189710SPDHamburg
189910SPDHannover
19109SPDMagdeburg
19129SPDChemnitz
19139SPDJena
19169SPD-
19174USPDGotha
19229SPDNürnberg

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
6/1893 6/1898 Berlin 3 11 6/1893 - 6/1898
1/1912 11/1918 Stettin 4 15 1/1912 - 11/1918
6/1920 2/1923 Wahlkreis 6 17 6/1920 - 5/1924

Reichstagskandidaturen (erfolglose)
Wahlkreis Leg.-Per. Dauer LP
Wahlkreis 3 17 6/1920 - 5/1924
Wahlkreis 15 17 6/1920 - 5/1924

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Lebenslauf

Werdegang
Vogtherr, Ewald (männlich); Geburtsjahr 1859; Geburtsort Landeshut; Sterbejahr 1923; Sterbeort Berlin; diss.; Beruf des Vaters: freireligiöser Prediger; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Handlungsgehilfe; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Kaufleute; Schriftsteller Gr3; Bildungsabschluss: Mittelschule mit Abschluss / "Tertia"-Abschluß; verh.
Bis 1888 Handlungsgehilfe. Seit 1888 selbständiger Kaufmann (u.a. seit 1888 Inhaber eines Eisengeschäfts) in Berlin und Stettin; seit 1910 Schriftsteller in Wernigerode, Dresden und Berlin, Mitarbeiter an verschiedenen sozialdemokratischen Blättern (u.a. bis 1912 Redakteur des Monatsblattes "Wiesbadener Volksbote"), Herausgeber und Mitarbeiter freidenkerischer Zeitschriften (u.a. Verurteilung zu mehreren Gefängnisstrafen wegen politischer Vergehen, zuletzt zu 6 Monaten wegen "Majestätsbeleidigung"; 1889-1899 Stadtverordneter in Berlin, 1901-1906 Stadtverordneter in Stettin und 1919-1920 Stadtverordneter in Groß-Lichterfelde (bei Berlin); 1900-1911 Mitglied der Presskommission in Stettin; Nov. 1918-Jan. 1919 beigeordneter Unterstaatssekretär im Reichsmarineamt; Nov. 1922 bis zu seinem Tode Staatsminister in Braunschweig; 1916 SAG, 1917 USPD, 1922 erneut SPD; [1919] Vorstandsmitglied der Deutschen Friedensgesellschaft; [1914- 1923] Vorstandsmitglied des Bundes freireligiöser Gemeinden und des Deutschen Freidenkerbundes.
MdR: Legislaturperiode 11: Juni 1893-Juni 1898 Berlin 3,
Legislaturperiode 15: Jan. 1912-Nov. 1918 Stettin 4,
Legislaturperiode 17: Juni 1920-Febr. 1923 Wahlkreis 6
Reichstagskandidatur 1920 (LP17) Wahlkreis 15 (Hamburg), Reichstagskandidatur 1920 (LP17) Wahlkreis 3 (Potsdam II)



Informationen aus weiteren Datenbanken: