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Personendaten

Zur Person
Name: Richard Woldt kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 24.3.1878
in: Berlin
Gestorben: 5.8.1952
in: Dresden
Religion: diss.
Bildungsstand: Universität mit Abschluss Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Mechaniker, Uhrmacher
Vaterberuf: Fabrikarbeiter

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh.  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Berlin
2 Lehre Berlin
3 Technische Fachhochschule Berlin

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1900 SPD


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
19109SPDMagdeburg

  • Kein MdR

Reichstagskandidaturen (erfolglose)
Wahlkreis Leg.-Per. Dauer LP
SPD-RV 17 6/1920 - 5/1924

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Leg.-Per. Dauer LP
1919 1921 Preussen 13 1/1919 - 2/1921

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
In Haft

Verbleib nach 1945
von bis Ort Bemerkung
7/1945 9/1945 Sachsen Vizepräsident (Minister) für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr in der Sächsischen
10/1945 1948 Dresden Professor mit Lehrstuhl für Soziale Arbeitswissenschaft an der TH Dresden, dann

Lebenslauf

Werdegang
Woldt, Richard (männlich); Geburtsjahr 1878; Geburtsort Berlin; Sterbejahr 1952; Sterbeort Dresden; diss.; Beruf des Vaters: Fabrikarbeiter; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Mechaniker, Uhrmacher; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Redakteure Gruppe 2; Bildungsabschluss: Universität mit Abschluss; verh.
1899-1905 Technischer Verwaltungsangestellter (Betriebstechniker) bei SiemensªHalske und Siemens-Schuckert in Nürnberg; seit 1905 Schriftsteller in Berlin, Mitarbeiter an der Partei- und Gewerkschaftspresse, u.a. ständiger Mitarbeiter am "Correspondenzblatt" der Generalkommission und an der "Neuen Zeit", Lehrer an den gewerkschaftlichen Bildungskursen und Wanderlehrer des 1914-1916 Betriebsleiter und Verwaltungsingenieur in der Rüstungsindustrie; 1916-1917 Assistent für Fabrikorganisation an der TH Berlin; 1917-1918 Redakteur der "Freien Presse" in Elberfeld; 1918-1919 Redakteur der "Niederrheinischen Volksstimme" in Duisburg; Nov. 1918 Mitglied des AuS-Rats in Elberfeld; 1919 Beirat für Gewerkschaftsfragen und Demobilmachung beim Regierungspräsidenten in Düsseldorf; Okt. 1920-1932 zunächst Referent für Arbeiterbildungswesen, dann Regierungsrat, Oberregierungsrat, zuletzt Ministerialrat im Preußischen Kultusministerium mit Sitz in Berlin; 1919-1928 nebenamtlicher Dozent und 1928-1933 Honorarprofessor für Arbeiterfragen/ Gewerkschaftswesen/ Soziale Betriebslehre an der Universität Münster; umfassende weitere Lehrtätigkeit, so u.a. nebenamtlicher Dozent an der TH Berlin und an der Hochschule für Politik in Berlin.
In der NS-Zeit in Haft: Aug. 1944 Haft.
Juli 1945-Sept. 1945 Vizepräsident (Minister) für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr in der Sächsischen Landesverwaltung; Okt. 1945-1948 Professor mit Lehrstuhl für Soziale Arbeitswissenschaft an der TH Dresden, dann Emeritierung; Vf. zahlreicher Beiträge und Schriften über Technik und Wirtschaft, insbesondere zur sozialen Betriebslehre (u.a. "Der industrielle Großbetrieb", 1911; "Die Lebenswelt des Industriearbeiters", 1926).
MdL: Landtag Preussen 1919-1921
Reichstagskandidatur 1920 (LP17) SPD-RV



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