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Personendaten

Zur Person
Name: Prof. Dr. med. Benno Chajes kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 14.11.1880
in: Danzig
Gestorben: 3.10.1938
in: Ascona
Religion: jüd.
Bildungsstand: Universität mit Abschluss Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Ärzte
Vaterberuf: Kleinhändler

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh.  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Gymnasium Danzig
2 Studium Freiburg im Breisgau 1898 1903
2 Studium Berlin 1898 1903
3 Promotion Freiburg im Breisgau 1903

  • Kein MdR

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Leg.-Per. Dauer LP
1928 1933 Preussen 16 5/1928 - 4/1932
1928 1933 Preussen 17 4/1932 - 3/1933

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
Emigration

Lebenslauf

Werdegang
Chajes, Benno (männlich); Geburtsjahr 1880; Geburtsort Danzig; Sterbejahr 1938; Sterbeort Ascona; jüd.; Beruf des Vaters: Kaufmann; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Arzt; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Präsident, Direktor, Professor; Höhere Beamte; Bildungsabschluss: Universität mit Abschluss; verh. (mit einer Stieftochter von Eduard Bernstein).
Seit 1903 niedergelassener Arzt, seit 1911 Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten sowie Urologie in Berlin; 1903-1908 Assistenzarzt, zunächst in der Charite-Klinik (1903- 1904), in einer Privatklinik (1904- 1907), in einem Krankenhaus in Paris (1907) und an einer urologischen Privatklinik in Berlin (1908); 1915-1918 Kriegsteilnehmer; Nov. 1918 Vorsitzender der AuS-Räte des RB Frankfurt a. d. Oder, Dez. 1918 Delegierter zum 1. Rätekongreß in Berlin; 1915-1920 Stadtverordneter in Berlin-Schöneberg; 1919-1932 ordentlicher Dozent, seit 1930 Honorarprofessor für Gewerbehygiene und soziale Hygiene an der TH Berlin; 1932-1933 (beamteter) außerordentlicher Professor für Soziale Hygiene an der Universität Berlin; Herausgeber bzw. Redakteur von "Zeitschrift für soziale Hygiene, Fürsorge und Krankenhauswesen" (1919- 1923), von "Zentralblatt für Gewerbehygiene und Unfallverhütung" und von "Zeitschrift für Schulgesundheitspflege und soziale Hygiene"; Vf. zahlreicher medizinischer und sozialhygienischer Schriften (u.a. "Grundriß zur Berufskunde und Berufshygiene" und "Kompendium der sozialen Hygiene").
In der NS-Zeit Emigration: Febr. 1933 Schweiz, März 1933 Türkei, Apr. 1933 Palästina, verstarb während einer Reise in der Schweiz.
MdL: Landtag Preussen 1928-1933



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