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Personendaten

Zur Person
Name: Friedrich (jun.) Ebert kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 12.9.1894
in: Bremen
Gestorben: 4.12.1979
in: Berlin (ehem. Ost)
Religion: diss.
Bildungsstand: Volksschule Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Buchdrucker, Setzer
Vaterberuf: Gastwirte

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh.  
2 verh. 1940  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Bremen 1901 1909
1 Volksschule Berlin 1901 1909
2 Lehre Berlin 1909 1913

Ersteintritt in Partei u. Gewerkschaft Teilnahme an Verbandstagen
Jahr Organisation Jahr Verband
1913 SPD
1913 Gew


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
19316SPDLeipzig

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
5/1928 9/1930 Wahlkreis 4 20 5/1928 - 9/1930
9/1930 7/1932 Wahlkreis 4 21 9/1930 - 7/1932
7/1932 11/1932 Wahlkreis 4 22 7/1932 - 11/1932
11/1932 3/1933 Wahlkreis 4 23 11/1932 - 3/1933
3/1933 6/1933 Wahlkreis 4 24 3/1933 - 6/1933

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

Mitglied eines Landtags nach 1945
von bis Land
1946 1949 Brandenburg

Mitglied der Volkskammer der DDR
von bis
1949 1979

Während der NS-Diktatur
In Haft
Im KZ
Kriegsteilnahme

Verbleib nach 1945
von bis Ort Bemerkung
Deutsche Demokratische Republik Träger höchster DDR-Auszeichungen
6/1945 4/1946 Bundesrepublik Deutschland Mitglied des SP-Zentralausschusses und Parteisekretär des SP-Bezirksverbands
4/1946 11/1948 Deutsche Demokratische Republik Zweiter Sekretär der SED-Landesleitung Brandenburg
1946 1/1949 Deutsche Demokratische Republik Präsident des Landtags Brandenburg
4/1946 Deutsche Demokratische Republik Mitglied des Zentralen Parteivorstands bzw. des ZK der SED bzw. des Zentralsekretariats
11/1948 7/1967 Berlin (ehem. Ost) Oberbürgermeister von Berlin (-Ost)
3/1948 10/1949 Mitglied des Deutschen Volksrates
1950 1958 Deutsche Demokratische Republik Präsident der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft
1950 1963 Deutsche Demokratische Republik stellvertretender Präsident der Volkskammer
1957 1964 Deutsche Demokratische Republik Präsident des Städte- und Gemeindetags der DDR
1960 1971 Deutsche Demokratische Republik Mitglied und Nov. 1971 bis zu seinem Tode Stellvertreter des Vorsitzenden des DDR-Staatsrates
1967 Berlin (ehem. Ost) Ehrenbürger der Stadt Berlin (-Ost)
1969 Deutsche Demokratische Republik Präsidiumsmitglied des Nationalrats der Nationalen Front
1971 1979 Deutsche Demokratische Republik Vorsitzender der SED-Volkskammerfraktion
1971 1979 Deutsche Demokratische Republik stellvertretender Präsident der Volkskammer

Lebenslauf

Werdegang
Ebert, Friedrich (jun.) (männlich); Geburtsjahr 1894; Geburtsort Bremen; Sterbejahr 1979; Sterbeort Berlin (ehem. Ost); diss.; Beruf des Vaters: Gastwirt; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Buchdrucker, Setzer; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Redakteure Gruppe 3; Bildungsabschluss: Volksschule; verh. (1. Ehe, 1940 2. Ehe).
Bis 1915 Buchdruckergehilfe. 1909 Sozialistische Arbeiterjugend; Dez. 1915-Dez. 1918 Kriegsteilnehmer; 1919-1925 Redakteur des "Vorwärts" in Berlin, 1923-1925 zugleich Mitarbeiter des "Sozialdemokratischen Pressedienstes" in Berlin; Aug. 1925-1933 Redakteur der "Brandenburger Zeitung" in Brandenburg a. d. H.; 1927-1933 Stadtverordneter, seit 1930 Stadtverordnetenvorstand in Brandenburg, zugleich Mitglied des SP-Bezirksvorstands Brandenburg-Grenzmark; [1931- 1933] Mitglied des Preußischen Staatsrats, 1930-1933 Vorstandsmitglied des Brandenburgischen Städtetags.
In der NS-Zeit in Haft: Juli 1933 Verhaftung, Polizeipräsidium Berlin, Aug. 1933-Dez. 1933 KZ Oranienburg, KZ Börgermoor und KZ Lichtenburg; Aug. 1939-Mai 1940 erneut Kriegsteilnehmer.
Juni 1945-Apr. 1946 Mitglied des SP-Zentralausschusses und Parteisekretär des SP-Bezirksverbands Brandenburg-Land mit Sitz in Berlin; Apr. 1946-Nov. 1948 Zweiter Sekretär der SED-Landesleitung Brandenburg; 1946-Jan. 1949 Präsident des Landtags Brandenburg; seit Apr. 1946 Mitglied des Zentralen Parteivorstands bzw. des ZK der SED bzw. des Zentralsekretariats bzw. des Politbüros (seit Jan. 1949 Nov. 1948-Juli 1967 Oberbürgermeister von Berlin (-Ost); März 1948-Okt. 1949 Mitglied des Deutschen Volksrates; 1950-1963 und 1971-1979 stellvertretender Präsident der Volkskammer sowie 1971-1979 Vorsitzender der SED-Volkskammerfraktion; 1950-1958 Präsident der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft; 1957-1964 Präsident des Städte- und Gemeindetags der DDR; 1960-1971 Mitglied und Nov. 1971 bis zu seinem Tode Stellvertreter des Vorsitzenden des DDR-Staatsrats; seit 1969 Präsidiumsmitglied des Nationalrats der Nationalen Front; 1967 Ehrenbürger der Stadt Berlin (-Ost); Träger höchster DDR-Auszeichungen.
Mitglied der Volkskammer 1949-1979.
MdR: Legislaturperiode 20: Mai 1928-Sept. 1930 Wahlkreis 4,
Legislaturperiode 21: Sept. 1930-Juli 1932 Wahlkreis 4,
Legislaturperiode 22: Juli 1932-Nov. 1932 Wahlkreis 4,
Legislaturperiode 23: Nov. 1932-März 1933 Wahlkreis 4,
Legislaturperiode 24: März 1933-Juni 1933 Wahlkreis 4
MdL: Landtag Brandenburg 1946-1949



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