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Personendaten

Zur Person
Name: Paul Gerlach kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 19.4.1888
in: Berlin
Gestorben: 10.10.1944
in: KZ Sachsenhausen
Religion: diss.
Bildungsstand: Volksschule Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Buchdrucker, Setzer
Vaterberuf: keine Angabe

  • Keine Angaben zum Familienstand

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Volksschule Berlin
2 Lehre Berlin
3 Fortbildungsschule Berlin


GewerkschaftskongressteilnahmeTeilnahme an Parteitagen
JahrGewerkschaftJahrMonatParteiOrt
192010SPDKassel
19295SPDMagdeburg
19316SPDLeipzig

Mitglied des Reichstags
von bis Wahlkreis Leg.-Per. Dauer der Leg.-Per.
5/1928 9/1930 Wahlkreis 22 20 5/1928 - 9/1930
9/1930 7/1932 Wahlkreis 23 21 9/1930 - 7/1932
7/1932 11/1932 Wahlkreis 23 22 7/1932 - 11/1932
11/1932 3/1933 Wahlkreis 23 23 11/1932 - 3/1933
3/1933 6/1933 Wahlkreis 23 24 3/1933 - 6/1933

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

  • Kein MdL

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
In Haft
Im KZ
Tod

Lebenslauf

Werdegang
Gerlach, Paul (männlich); Geburtsjahr 1888; Geburtsort Berlin; Sterbejahr 1944; Sterbeort KZ Sachsenhausen; diss.; Beruf des Vaters: keine Angabe; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Buchdrucker, Setzer; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Landräte; Bildungsabschluss: Volksschule.
Bis 1910 Schriftsetzer. 1910-1912 Redakteur und Filialleiter der "Volksstimme" in Iserlohn, zugleich Vorstandsmitglied der SP; Okt. 1912-Juli 1915 Redakteur der "Volkszeitung" in Düsseldorf; 1915-1918 Kriegsteilnehmer (Kriegsbeschädigter); Apr. 1918-Dez. 1918 erneut Redakteur der "Volkszeitung" bzw. Febr. 1918-März 1922 Redakteur der zunächst als Wochenschrift erscheinenden "Freien Presse" in Düsseldorf; Apr. 1922-1933 Landesrat bei der Rheinischen Provinzialverwaltung in Düsseldorf; 1918-1928 Stadtverordneter in Düsseldorf; 1919-1933 Mitglied des Rheinischen Provinziallandtags; 1921-1933 stellvertretendes Mitglied des Reichsrats; [1926]-1933 Vorsitzender des SP-Bezirksvorstands Niederrhein und Gauleiter für das Rheinland des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold; seit [1932] auch Redakteur der Zeitschrift "Die Wohlfahrtspflege in der Rheinprovinz".
In der NS-Zeit in Haft: Juni 1933 Verhaftung, mehrere Monate KZ Lichtenburg, März 1935 Haft, Aug. 1944 erneute Verhaftung, Gefängnis Magdeburg, Sept. 1944 bis zu seinem Tode KZ Sachsenhausen.
MdR: Legislaturperiode 20: Mai 1928-Sept. 1930 Wahlkreis 22,
Legislaturperiode 21: Sept. 1930-Juli 1932 Wahlkreis 23,
Legislaturperiode 22: Juli 1932-Nov. 1932 Wahlkreis 23,
Legislaturperiode 23: Nov. 1932-März 1933 Wahlkreis 23,
Legislaturperiode 24: März 1933-Juni 1933 Wahlkreis 23



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