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Personendaten

Zur Person
Name: Dr. phil. Ernst Hamburger kein Bild online
Geschlecht: m
Geboren: 30.12.1890
in: Berlin
Gestorben: 3.4.1980
in: New York
Religion: jüd.
Bildungsstand: Universität mit Abschluss Kein Tondokument online
Erlernter Beruf: Lehrer, Privatlehrer
Vaterberuf: Ltd. Beamter Kommunal-/Kreisverwalt

Familienstand
lfd. No. Stand Jahr  
1 verh. 1918  

Ausbildung und politische Karriere

Ausbildungsgang
Abfolge Ausbildung Ort von bis
1 Gymnasium Charlottenburg 1909
2 Studium München 1909 1913
2 Studium Berlin 1909 1913
3 Promotion Berlin 1913

  • Kein MdR

  • Keine erfolglosen Kandidaturen für den Reichstag

Mitglied eines Landtags
von bis Landtag Leg.-Per. Dauer LP
1924 1933 Preussen 15 12/1924 - 5/1928
1924 1933 Preussen 16 5/1928 - 4/1932
1924 1933 Preussen 17 4/1932 - 3/1933

  • Kein Mitglied des Deutschen Bundestages

  • kein Mitglied eines Landtages nach 1945

  • Kein Mitglied der Volkskammer der DDR

Während der NS-Diktatur
Emigration
Dauerhafter Verbleib in Deutschland

Verbleib nach 1945
von bis Ort Bemerkung
1958 USA in den USA u.a. bis 1958 Professor an der New School for Social Research (New York)
Vf. einer Reihe politischer und historischer Schriften insbesondere zur jüdischen
1962 New York Vorstandsmitglied des Leo-Baeck-Institute in New York

Lebenslauf

Werdegang
Hamburger, Ernst (männlich); Geburtsjahr 1890; Geburtsort Berlin; Sterbejahr 1980; Sterbeort New York; jüd.; Beruf des Vaters: leitender Angestellten; erlernter Beruf (Berufsgruppen): Lehrer, Privatlehrer; Berufsgruppe vor Mandatsantritt: Regierungsräte; Bildungsabschluss: Universität mit Abschluss; verh. (1918).
1914-1922 im preußischen höheren Schuldienst bzw. in der Unterrichtsverwaltung, seit 1914 Studienreferendar, 1915-1918 Kriegsteilnehmer; seit 1920 Studienassessor und seit 1921 Leiter der Pressestelle beim Oberpräsidium in Breslau; 1919-1920 in der Waffenstillstandskommission tätig; 1922-1933 Regierungsrat, seit 1927 Oberregierungsrat in der inneren Verwaltung des preußischen Innenministeriums in Breslau bzw. in Berlin; 1928-1933 Vorstandsmitglied der SP-Landtagsfraktion in Preußen.
In der NS-Zeit Emigration: März 1933 Frankreich, Okt 1940 USA, keine dauerhafte Rückkehr nach Deutschland.
in den USA u.a. bis 1958 Professor an der New School for Social Research (New York), 1946-1956 Bearbeiter des "UNESCO-Yearbook on Human Rights" und seit 1962 Vorstandsmitglied des Leo-Baeck-Institut in New York; Vf. einer Reihe politischer und historischer Schriften insbesondere zur jüdischen Geschichte (u.a. "Juden im öffentlichen Leben Deutschlands", 1968).
MdL: Landtag Preussen 1924-1933



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